Fußball, Bezirksliga: Während an der Tabellenspitze der SV Aasen seine Aufgaben sehr souverän löst, ist dahinter der Kampf um Platz zwei entbrannt. Spannung verspricht auch die Konstellation im Tabellenkeller. Zehn Mannschaften müssen nach unten schauen.
Drei Spiele, drei Siege bei einem Torverhältnis von 9:1. Der FC Löffingen ist perfekt aus der Winterpause gekommen. „Wir treten hungrig und mit einem großen Willen auf. Jeder Sieg potenziert das Selbstvertrauen und die gute Stimmung“, sagt Trainer Tobias Urban. Für den Trainer ist der Blick nach ganz oben weiterhin kein Thema. „Der Rückstand ist groß und wir haben ein Spiel mehr ausgetragen. Da haben einige andere Teams eine bessere Ausgangslage.“
Dem FC Tannheim fehlt nach dem Sieg gegen Furtwangen (4:3) und jetzt in Hinterzarten (2:1) fehlt nur noch ein Zähler zur Marke von 20 Punkten. „Langsam zahlt sich unsere gute Vorbereitung aus. Wir ernten die ersten Früchte der harten Arbeit. Wir haben uns vorgenommen, mit Ballbesitz als auch gegen den Ball die nächste Stufe zu erreichen“, sagt Trainer Enrique Blanco und setzt darauf, dass mit jedem Sieg das Selbstvertrauen steigt. Blanco weiß jedoch auch: „Personell sollte bei uns nicht mehr viel passieren. Wir sind da an einer Grenze angelangt.“
Die SG Riedöschingen/Hondingen hatte vor einer Woche mit dem 1:1 in Tennenbronn ein dickes Ausrufezeichen gesetzt, dem nun bei der 1:3-Heimniederlage gegen Bonndorf ein kleiner Dämpfer folgte. „Es war leider wieder ein Schritt zurück. Einstellung und Engagement waren in Tennenbronn bei uns deutlich besser. Ohne diese Tugenden kannst du kaum Spiele gewinnen“, sagt SG-Trainer Carmine Italiano. Schon nach 20 Minuten lag seine Elf mit 0:2 zurück, hatte jedoch davor selbst zwei erstklassige Möglichkeiten. Italiano: „Wir werden uns deutlich steigern müssen, denn die kommenden Aufgaben werden nicht einfacher.“
Die SG Kirchen-Hausen ging nach der knappen 1:2-Niederlage in Löffingen zuversichtlich in die Heimpartie gegen die SG Dauchingen, doch schon der 0:4-Pausenstand zeigt, dass der Schuss nach hinten los ging. „Wir haben nichts von dem umgesetzt, was wir uns vorgenommen hatten. Wir haben komplett versagt. Wir haben gespielt wie eine Mannschaft, die den Abstieg verdient hat“, findet Spielertrainer Berkay Cakici deutliche Worte. Die Elf habe den Abstiegskampf nicht angenommen. Cakici: „Ich bin jetzt sechs Jahre hier und habe schon einige üble Spiele erlebt. Mit so einem Spiel wie am Sonntag hatte ich nie gerechnet“, ergänzt der Spielertrainer nach dem 0:5.
Vier Tore schoss Schlusslicht FC Bräunlingen am gegen den VfB Villingen, doch zum lange ersehnten ersten Sieg reichte es bei der 4:5-Heimniederlage wieder nicht. „Wir leisten uns zu viele individuelle Fehler. Zudem fehlt uns das Selbstvertrauen, was bei erst vier Punkten aus 16 Spielen keinen wundern wird“, sagt Patrick Paganini, Spielausschussvorsitzender in Bräunlingen. Hinzu kam am Sonntag der Schock, dass ein eigener Spieler während der Partie nach einem Schwächeanfall mit dem Krankenwagen abtransportiert werden musste. Bräunlingen plant längst zweigleisig für die kommende Saison.