Die Mission „Playoff-Teilnahme fix machen“ führte die Wild Wings zu ihrem vorletzten Auswärtsspiel an den Seilersee zu den Iserlohn Roosters. #

Die direkten Konkurrenten Wolfsburg und Frankfurt hatten bereits zuvor gespielt, wobei die Grizzlys Berlin unterlagen.

Das könnte Sie auch interessieren

Somit war für Schwenningen klar: Mit einem Drei-Punkte-Sieg würde die Endrundenteilnahme bei sechs Punkten Vorsprung auf Platz elf und der erheblich besseren Tordifferenz wohl feststehen.

Es fehlte der leicht angeschlagene Verteidiger Will Weber, dafür war Daryl Boyle zurück im Kader.

Der Beginn des Unterfangens hätte schlechter kaum laufen können. Nach nicht einmal sechs Minuten stand es bereits 0:2. Zunächst hatten die Gastgeber eine Überzahlsituation ausgenutzt.

Für das fünftbeste Powerplayteam der DEL traf Shane Gersich freistehend zum 1:0 für die Roosters. Nur 29 Sekunden später konnten weder SERC-Torhüter Joacim Eriksson noch seine Vorderleute das 2:0 der Iserlohner durch Sven Ziegler verhindern.

Schwenningen kommt besser in Fahrt

Im zweiten Abschnitt kamen die Wild Wings damit besser zurecht, wurden stärker. Und sie schossen den schnellen Anschlusstreffer. In Überzahl sorgte Sebastian Uvira für das 1:2 (26.). Schwenningen nahm nun etwas Fahrt auf, kam aber nur zu wenigen zwingenden Möglichkeiten.

Den schönen Schwung nahmen sie sich in Gestalt von Brandon McMillan, der eine dumme Strafe kassierte, dann selbst. Iserlohn ließ sich nicht lange bitten, erneut Ziegler erhöhte auf 3:1 (38.).

Wieder mussten die Schwaben dem Rückstand hinterherlaufen, ließen dabei aber den ganz großen Druck vermissen. Generell hatten die Schwenninger wenig zuzusetzen, brachten nicht genug Energie aufs Eis.

Die Roosters dagegen blieben effizient, Michael Dal Colle machte mit dem 4:1 vermeintlich den Deckel drauf (51.). Das 2:4 durch Tylor Spink (57.) brachte wieder Hoffnung, zumal 93 Sekunden vor dem Ende McMillan in Unterzahl das 3:4 folgen ließ.

Zu mehr reichte es aber nicht. Am Ende verspielten die Wild Wings die vorzeitige Playoff-Qualifikation.