Fußball-Kreisliga A, Staffel 2: Hinter Meister FC Tannheim gibt es einen Zweikampf um Rang zwei. Der TuS Blumberg geht mit sechs Toren Vorsprung auf die SG Riedböhringen/Fützen in den letzten Spieltag. Der FC Brigachtal als Tabellendritter hat zwei Punkte Rückstand auf das Duo und hat damit nur ganz minimale Chancen, sich für die Aufstiegsspiele zur Bezirksliga zu qualifizieren.
Während der TuS Blumberg am letzten Spieltag beim SV Mundelfingen gastiert, muss die SG Riedböhringen/Fützen nach Unadingen. „Wir geben die Hoffnungen nicht auf. Sollte es nicht reichen, haben wir Platz zwei in der Vorrunde vergeigt“, sagt SG-Trainer Nurhan Ardiclik deutlich. Seine Elf steht in der Rückrundentabelle auf Rang zwei. Am vergangenen Sonntag beim 6:2-Erfolg gegen Hochemmingen lag die Ardicilik-Elf nach 33 Minuten schon mit 4:0 vorne. „Wir hatten im gesamten Spiel Chancen für deutlich mehr Treffer. Als zur Pause die Nachricht kam, dass Blumberg ebenfalls mit 4:0 führt, war das schon ein kleiner Dämpfer. Wir müssen jetzt die eigene Aufgabe lösen und dann abwarten, wie Blumberg spielt. Mehr können wir nicht tun“, ergänzt Ardiclik.
Der FC Brigachtal hat seine minimale Chance auf Rang zwei mit einem 3:0-Heimsieg gegen Pfohren gewahrt. „Platz zwei haben wir nicht mehr in der eigenen Hand, was in erster Linie daran liegt, dass wir in den Spielen zuvor beim 4:4 gegen Unadingen oder beim 0:4 in Donaueschingen gepatzt haben“, sagt Trainer Marvin Zimmermann, um gleich nachzuschieben. „Wir sind in der Saison komplett im Soll. Wir haben eine gute Basis für die kommende Runde geschaffen. Natürlich ist die Chance noch da. Aber realistisch gesehen, werden wir eine weitere Saison in der Kreisliga A spielen.“
Harmlos agierte der FC Pfohren beim Spiel in Brigachtal. „Unsere Spielerdecke wird immer dünner, so dass wir schon Torhüter auf dem Feld spielen lassen müssen. Brigachtal war viel aggressiver. Aber wir haben unser Saisonziel, den Klassenerhalt, geschafft“, bilanziert Trainer Jörg Kienast. Er will nun am letzten Spieltag gegen Absteiger SG Lenzkirch-Saig von seiner Mannschaft ein gutes und erfolgreiches Spiel sehen: „Wir sollten uns vor den eigenen Zuschauern in bester Spiellaune präsentieren.“
Weiterhin mit Vollgas ist die SG Unadingen/Dittishausen auf der Überholspur unterwegs. Mit dem 4:1-Erfolg bei der SG Oberbaldingen/Öfingen hat die Elf aus den vergangenen fünf Spielen 13 Punkte geholt und 22 Tore geschossen. In allen fünf Spielen gelangen zumindest vier Treffer. „Es zahlt sich aus, das ich zum vierten Mal in Folge mit der gleichen Startformation beginnen konnte. Wir haben jetzt den kompletten Kader an Bord, und schon läuft es. Wichtig ist zudem, dass ich jederzeit ohne Qualitätsverlust wechseln kann. Wir haben unser Saisonziel erreicht“, freut sich Trainer Javier Invernot.
Für den SV Mundelfingen wird es wohl eine ungewollte Saisonverlängerung geben. Als Tabellenvorletzter müssen die Mundelfinger mit hoher Wahrscheinlichkeit noch zwei Spiele gegen den Vertreter der Kreisliga A 1 spielen. Am Sonntag kassierte Mundelfingen eine 1:4-Niederlage in Grafenhausen. „Wir haben eine ganz schwache Partie gezeigt und waren über 90 Minuten unterlegen. Ich habe einige angeschlagene Spieler geschont, doch das darf keine Ausrede sein“, bilanziert Trainer Markus Ettwein. Sorgen bereitet Ettwein, dass seine Elf nun bereits fünf Niederlagen in Folge kassiert hat. „Wir haben es versäumt, uns mit Erfolgen und guten Leistungen Rückenwind für die Relegationsspielen zu verschaffen. Ich bin enttäuscht“, so Ettwein.