Fußball-Kreisliga A, Staffel 1: (daz) Der SV Niedereschach kassierte mit dem 0:2 gegen den NK Hajduk bereits die fünfte Heimniederlage. „Uns hat die Durchschlagskraft im Spiel nach vorne gefehlt. Da haben wir nicht sehr clever gespielt. Hinzu kamen individuelle Fehler bei den Gegentreffern“, resümiert Trainer Kevin Figl. Mit weiterhin 25 Punkten stehen die Niedereschacher im Mittelfeld. Nach oben ist der Rückstand groß, nach unten der Vorsprung ebenso.
Schwer tat sich die SG Eintracht Gütenbach-Neukirch beim 2:1-Erfolg gegen den Tabellenletzten Triberg. „Das Spiel war lange offen, wir mussten alles abrufen, um die drei Punkte mitzunehmen. Fußballerisch war es von uns keine Glanzleistung, da geht deutlich mehr“, bilanziert Trainer Uli Bärmann. Er will aber nicht zu kritisch sein, da einige Spieler erst eine halbe Stunde vor dem Anpfiff von der Arbeit auf dem Sportplatz kamen. „Wir waren darauf eingestellt, dass es in Triberg nie einfach ist.“
Der FC Schonach ging am Wochenende im Derby gegen Schönwald mit einem Punkt (1:1) vom Platz. „Über 90 Minuten geht das Ergebnis in Ordnung, doch es bringt beiden nicht viel. Obwohl beide Teams in der Tabelle viele Punkte trennen, habe ich keinen so großen Unterschied in den Leistungen gesehen“, sagt Schonachs Trainer Dennis Dickscheid. Seine Elf steht bei 18 Punkten auf dem letzten einstelligen Tabellenplatz. „Damit sind wir natürlich nicht zufrieden, aber auch selbst schuld, dass wir in dieser Lage sind. Wir müssen in jedem Spiel diese Leistung vom Sonntag bringen, dann kommt auch mehr heraus. Wichtig ist mir jetzt, einen größeren Puffer zu den Abstiegsplätzen zu schaffen“, ergänzt Dickscheid.
Einen überraschenden Punkt holte der SV Obereschach beim Spitzenteam DJK Villingen (1:1). „Ein Bonuspunkt, mit dem eher nicht rechnen war, den wir jedoch sehr gerne mitnehmen“, sagt SVO-Trainer Franz Ratz. Seine Elf habe einen großen Einsatz gezeigt und defensiv stabil agiert. Obereschach hat sich damit etwas befreit, doch alle drei dahinter platzierten Mannschaften können am Mittwoch in Nachholspielen nachlegen, während Obereschach nicht spielt. „Wir sind gut beraten, weiterhin Schritt für Schritt zu gehen. Auf uns warten noch sieben Endspiele.“
Dem FC Kappel gelang mit dem 2:0-Erfolg in Schönenbach der erste Auswärtssieg der Saison. „Wir hatten etwa eine Viertelstunde größere Anpassungsprobleme. Danach lief es bei uns“, sagt Spielertrainer Kevin Kitiratschky. Für Kappel endeten damit fünf lange Monate ohne Sieg. „Natürlich war bei allen eine Erleichterung zu spüren. Der Sieg muss uns Rückenwind für die kommenden Aufgaben geben“, hofft Kitiratschky, dessen Elf schon am heutigen Mittwoch in St. Georgen gefordert ist.
Für die Sportfreunde Schönenbach war die Heimniederlage ein Rückschlag im Kampf um den Klassenerhalt. „Das muss man deutlich so sagen. Kappel ist cleverer als wir aufgetreten, und wir haben einmal mehr unsere Chancen nicht genutzt. Schon vor dem 0:1 lassen wir vier gute Möglichkeiten aus“, resümiert Trainer Branislav Durdevic. Vor Schönenbach liegen nun drei Auswärtsspiele in Folge, in denen die Sportfreunde punkten sollten, um den Anschluss nicht zu verlieren.