Eishockey: So langsam wird es ernst für die Wild Wings. In gut einer Woche starten die Schwenninger in ihre 13. Saison in der Deutschen Eishockey Liga seit dem Wiederaufstieg.

Der vorletzte Gegner in einer eher kurzen Vorbereitung wird am Donnerstagabend (18.30 Uhr) der HC Genf-Servette sein. Am Sonntag dann kommen die Augsburger Panther zur Generalprobe in die Helios Arena (15 Uhr).

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Mit den Genfern treffen die Neckarstädter nicht nur zum vierten Mal auf einen Schweizer Erstligisten, sondern auch zum ebenso vierten Mal auf einen Hochkaräter.

Das Team aus der Romandie landete zwar in der vergangenen Spielzeit der National League nur auf Rang zwölf, ist aber dennoch gespickt mit Top-Spielern, die insgesamt 2339 NHL-Partien absolviert haben.

Zuletzt verpflichteten die Servettiens mit dem Tschechen Jan Rutta einen zweifachen Stanley Cup-Sieger und Weltmeister.

Doch der Kader des Gegners ist für die Gäste aus dem Schwarzwald eher zweitrangig.

Viel Lob vom Cheftrainer

Die Wild Wings wollen einmal mehr auf sich schauen. „Wir werden wieder auf eine sehr schnelle, sehr talentierte Mannschaft treffen. Für uns wird das viel Defensivarbeit bedeuten und das ist gut so“, erläuterte Cheftrainer Steve Walker.

Der Kanadier blickt auf eine sehr gute Trainingswoche zurück, in der vor allem an den Details gearbeitet wurde. „Die Chemie in den einzelnen Reihen ist noch einmal besser geworden.

Wir haben viel miteinander gesprochen und es gab sehr viele gute Rückfragen aus der Mannschaft. Auch an den Special Teams haben wir gefeilt“, so Walker.

Insgesamt hat man sich speziell in den letzten beiden Wochen mehr mit der Offensive beschäftigt, will generell mehr Offensive kreieren.

„Uns haben beim Bodensee Cup genau diese Dinge gefehlt, wir haben auch zu wenig Tore gemacht. Inzwischen funktioniert das etwas einfacher und die Abstimmung ist besser“, berichtet der Headcoach.

Personelle Änderungen bei den Wild Wings

Richtiggehend begeistert zeigte sich Verteidiger Alex Trivellato über den derzeitigen Stand der Vorbereitung und lobte dabei vor allem das Mannschaftsgefüge.

„Ich möchte zunächst einmal sagen, dass wir in den letzten Wochen ein extrem hohes Tempo und Niveau im Training hatten. Wir sind eine Mannschaft. Wir haben von Anfang an klargestellt, dass es nur so funktioniert. Ich finde, dass sowohl die Stimmung außerhalb, aber auch bei uns im Team blendend ist. Und so trainieren die Jungs auch. Man hat einfach Lust aufs Training“, meinte der Italiener.

Personell wird das Schwenninger Team erneut etwas verändert antreten. Phil Hungerecker wird aufgrund der bevorstehenden Geburt seines ersten Kindes die fünfeinhalbstündige Busfahrt nicht mit antreten.

Auch Kapitän Thomas Larkin soll nach seiner leichten Blessur nochmals geschont werden. „Er könnte spielen. Das gilt auch für Sonntag, aber wir werden ihn vorsichtshalber rauslassen“, erklärte Walker.

Dazu hat sich Zach Senyshyn im Mittwochstraining leicht verletzt und wird somit ebenfalls pausieren. Er dürfte aber am Sonntag wieder einsatzfähig sein.