Fußball-Kreisliga A, Staffel 2: Der FC Brigachtal verteidigte mit einem 2:2 in Fützen den ersten Platz. Zweimal lagen die Brigachtaler zurück, zweimal gelang der Ausgleich. „Im Hinblick auf die nicht ganz einfachen Platzverhältnisse war es ein gutes Spiel von beiden Seiten. Wir wussten um die Stärken des Gegners und haben daher einen anderen spielerischen Ansatz gewählt. Bei mir überwiegen gemischte Gefühle, denn es war mehr für uns möglich“, sagt Trainer Marvin Zimmermann. Seine Elf hätte gewinnen, aber auch verlieren können. So hatten die Brigachtaler nach der Pause einige ausgezeichnete Chancen.
Der Applaus der Zuschauer nach dem Abpfiff bestätigte Nurhan Ardiclik, Trainer der SG Riedböhringen/Fützen, in seiner Einschätzung, dass seine Elf gegen Brigachtal ein gutes Spiel abgeliefert hatte. „Das Manko bleibt unsere Chancenverwertung. Wir hätten in Halbzeit eins deutlicher führen müssen“, so Ardiclik, dessen Elf über eine halbe Stunde in Unterzahl spielen musste. „Auch da haben wir gut mitgehalten. An unserer Ausgangsposition hat sich nichts geändert“, ergänzt Ardiclik.
Beim Aufsteiger FC Grüningen läuft es weiterhin nach Wunsch, auch wenn der jüngste 2:1-Erfolg gegen Eisenbach etwas glücklich war. „Es war ein Spiel von zwei Mannschaften auf Augenhöhe. Wir hatten etwas mehr Ballbesitz, doch die Gäste waren jederzeit gefährlich“, sagt Grüningens Vorsitzender Ralf Fien. Für ihn ist die gegenwärtig gute Serie auch ein Ergebnis von viel Trainingsfleiß. „Wir spielen personell nahezu unverändert mit der Aufstiegsmannschaft. Die Jungs zeichnet ein großer Teamgeist aus“, ergänzt Fien. Stabil steht die Abwehr bei erst acht Gegentreffern, wobei sich die Grüninger voll und ganz auf Torhüter Jannis Reich verlassen dürfen.
Der TuS Blumberg rehabilitierte sich mit einem 7:0-Erfolg in Mundelfingen für die jüngste Heimniederlage gegen Grafenhausen. „Wir können das Ergebnis gut einordnen. Mundelfingen war personell extrem geschwächt und als bei ihnen noch ein Innenverteidiger ersetzt werden musste, ging fast nichts mehr. Wir haben diesmal unsere Chancen sehr gut genutzt und uns gegenüber dem Grafenhausen-Spiel deutlich gesteigert“, freut sich Blumbergs Trainer Frank Berrer. Er hofft, dass seine Elf diese Leistungen zum Maßstab macht.
Enttäuschend war hingegen die Leistung des SV Mundelfingen gegen Blumberg. „Dass bei uns wichtige Spieler fehlen, darf keine Ausrede sein. Wir haben jetzt in zwei Spielen zwölf Tore kassiert. Dieser Fakt zeigt eindeutig auf, wo sich unsere größte Baustelle befindet“, sagt Trainer Markus Ettwein. Er werde daher im Training verstärkt daran arbeiten, wieder mehr Konstanz in die eigene Abwehrarbeit zu bringen. „Wir habe zu Saisonbeginn deutlich stabiler gespielt. Da müssen wir ganz schnell wieder hin“, ergänzt Ettwein.
Die DJK Donaueschingen II brachte von der Reise nach St. Märgen einen Punkt mit. „Das Spiel war eigentlich keine klassische Nullnummer, hatte jedoch auch kein hohes Niveau. St. Märgen war in den ersten 20 Minuten besser, danach war die Partie durchgehend ausgeglichen“, resümiert DJK-Trainer Max Rosentreter das Gastspiel seiner Elf beim Aufsteiger. Das eher schwache Spielniveau habe auch an den Bodenverhältnissen gelegen. „So gab es viele technische Fehler, weil die Bälle versprangen“, fügt Rosentreter an.