Eishockey: Nicht nur für Schwenningens Trainer Niklas Sundblad, auch für Matthias Hoppe war die Rückkehr von drei lange Zeit verletzten Spielern entscheidend für den guten Auftritt beim 4:1-Erfolg der Wild Wings gegen Nürnberg. „Spieler wie Dylan Yeo und Travis Turnbull sind enorm wichtig für die Mannschaft. Es macht schon einen großen Unterschied, ob sie dabei sind oder nicht“, sagt der ehemalige Nationaltorhüter.
Nach drei Niederlagen in Folge habe die Mannschaft endlich wieder gefestigt gewirkt und auch in der Schlussphase genügend Kraftreserven zur Verfügung gehabt, um den Gegner in Schach zu halten.
Und hier sind Hoppes Top Fünf
Joacim Eriksson: Erneut eine famose Leistung des schwedischen Torhüters. Eriksson hätte einen shutout verdient gehabt. Das dumme Gegentor fiel nur deshalb, weil seine Vorderleute nach dem abgewehrten Schuss nicht energisch genug zur Scheibe sind.
David Cerny: Da wächst im Schwenninger Team ein riesen Talent heran. Nach seinem wunderschönen Treffer vor einigen Tagen gegen Augsburg erzielte Cerny gegen Nürnberg erneut ein sehenswertes Tor. Der 20-Jährige wirkt in der vierten Reihe erstaunlich abgezockt und sorgt durch seine Schnelligkeit für ordentlich Tempo. Es freut mich sehr, dass die jungen Spieler so häufig zum Einsatz kommen.
Andreas Thuresson: Was der Schwede auf dem Eis macht, hat Hand und Fuß. Er ist das Herz der ersten Sturmreihe mit Troy Bourke und Boaz Bassen.Thuresson besticht durch eine klasse Scheibenführung und setzt dank seines großartigen Überblicks die Sturmkollegen wirkungsvoll ein.
Troy Bourke: Gut, dass die Wild Wings diesen Spieler haben. Nicht nur seines schlitzohrigen Tores zum 1:0 wegen wusste der 26-jährige Kanadier gegen Nürnberg zu gefallen. Bourke zählte im Team der Wild Wings erneut zu den unermüdlichen Arbeitern.
Will Weber: Der Abwehrhüne setzte auch gegen die Ice Tigers seinen wuchtigen Körper ein und erwies sich einmal mehr als Meister des fairen Checks. Gegen Nürnberg kassierte der Deutsch-Kanadier keine Strafzeit. Das zeugt von einer immensen Erfahrung und Routine des 32-Jährigen.