Wie jedes Jahr Mitte September werden die Vorschauen für die Saison in der Deutschen Eishockey Liga gefühlt zu hunderten veröffentlicht. Da ist von Titel- und Playoff-Anwärtern die Rede, von Wundertüten und Abstiegskandidaten. Selten aber war eine Spielzeit so schwer vorhersagbar wie die seit Dienstag laufende 31. DEL-Saison.

Und so reichen die prognostizierten Platzierungen für die Wild Wings auch von Rang sechs bis 14. Letzteres würde ziemlich sicher den Abstieg bedeuten, denn gleich sechs DEL2-Clubs haben einen Lizenzantrag eingereicht.

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Bei allen Unwägbarkeiten: So weit wird es für die Schwenninger sicher nicht kommen. Ja, der Kader ist nicht ausreichend verjüngt worden, ganze 17 Spieler sind über 30 Jahre alt. Und, ja, beim einen oder anderen Profi mag sich das Alter mittlerweile auch etwas mehr bemerkbar machen.

Aber: Die Wild Wings haben allemal und auch im Vergleich genug Qualität im Kader, um laut und vernehmlich bei den Top Sechs anzuklopfen. Die Verstärkungen passen und das Team wurde breiter aufgestellt. Zudem war die Mannschaft mit Platz neun und dem Aus in der ersten Playoff-Runde letzte Saison nicht zufrieden. Man ist nun wieder enger zusammengerückt. Das dürfte die größte Stärke sein.