Fußball, Kreisliga A, Staffel 1: Der SV Niedereschach ist mit einem 6:1 Erfolg in Grüningen auf Platz eins der Tabelle geklettert. Nach der 1:0-Pausenführung glänzte Niedereschach in der zweiten Halbzeit. „Wir hatten in der Kabine die erste Halbzeit gut analysiert. Da haben wir etwas zu hektisch gespielt. Nach der Pause waren wir bei der Chancenverwertung sehr effizient, was in der Vergangenheit nicht immer so war“, freut sich Trainer Kevin Figl über den gelungenen Saisonauftakt. In der kommenden Partie gegen Aufsteiger Triberg/Nußbach soll die gute Zwischenbilanz ausgebaut werden.

Für den FC Grüningen war das 1:6 gegen Niedereschach die höchste Niederlage seit dem Wiederaufstieg. „Wir haben verdient verloren, aber deutlich zu hoch. Wir haben nach der Pause die Zweikämpfe nicht mehr richtig angenommen und zudem stimmt unsere Rückwärtsbewegung nicht mehr. Da gibt es einiges zu analysieren“, sagt Trainer Luis Goncalves, der weiterhin auf einige langzeitverletzte Spieler verzichten muss, was sich aktuell auf dem Platz deutlich zeige. Allein daran will Goncalves die Niederlage jedoch nicht festmachen. „Das sollte uns, egal wer auf dem Platz steht, nicht passieren.“

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Zusammen mit Niedereschach hat auch die SG Alemannia V-H-U nach zwei Spieltagen eine weiße Weste. Dem 6:1 Auftaktsieg gegen SG Triberg/Nußbach folgte nun ein 3:1-Erfolg bei der DJK Donaueschingen II. „Nach dem frühen Rückstand haben wir uns nicht aus dem Konzept bringen lassen und hatten eine Vielzahl an Chancen. In der vergangenen Saison haben wir sieben Spiele gebraucht, um auf sechs Punkte zu kommen. Nun haben wir nach zwei Partien diese Marke erreicht“, freut sich Trainer Jörg Klausmann.

Für die DJK Donaueschingen II begann das Spiel gegen die Alemannia mit der 1:0-Führung gut, doch noch vor der Pause musste Trainer Philipp Janosch zwei verletzte Spieler vom Platz nehmen. „Die ersten 20 Minuten von uns waren super. da haben wir den Gästen keine Möglichkeiten gegeben“, sagt Janosch. Dann musste Nick Fehrenbach vom Platz und nur Sekunden später fiel der Ausgleich. „Nach dem 1:2 haben wir offensiver gespielt, jedoch statt eines möglichen Ausgleichs den dritten Treffer kassiert“, ergänzt Janosch.

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Platz drei belegt aktuell die SG Mönchweiler/Peterzell, die bei der zweiten Mannschaft der SG Marbach/Rietheim einen 6:2-Erfolg feierte, wobei sich gleich sechs Spieler in die Torjägerliste eintrugen. „Wir haben das Spiel in den ersten 45 Minuten etwas schleifen lassen. Da hat mir etwas das Tempo in den Aktionen gefehlt. Nachdem ich in der Pause das Thema deutlich angesprochen hatte, lief es fortan besser“, bilanziert SG-Trainer Christoph Raithel die Begegnung, in der die Spieler aus Mönchweiler und Peterzell gleich zwei Elfmeter nicht nutzten. Für Raithel sind die vier Punkte ein guter Start in die Saison.

Ebenfalls vier Punkte hat der FC Kappel nach dem 4:2-Erfolg gegen die DJK Villingen auf der Habenseite. „Wir haben immer zu den richtigen Zeitpunkten die Tore erzielt“, sagt Spielertrainer Kevin Kitiratschky, der selbst zum zwischenzeitlichen 2:1 traf. Für ihn ist der FC Kappel kein Titelanwärter, auch wenn andere Trainer seiner Elf die Rolle zutrauen. „Lasst uns erst einmal vier, fünf Spiele absolviert haben, um wirklich zu sehen, wo wir stehen“, betont Kitiratschky.

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Bezirksliga-Absteiger DJK Villingen wartet hingegen nach zwei Partien noch auf den ersten Punkt, was für Trainer Francesco Milia nicht ganz unerwartet kommt. „Wir haben uns vor der Saison bewusst dafür entschieden, eine extrem junge Mannschaft aufzubauen. Wir haben sieben, acht Spieler aus der eigenen Jugend im Kader und da ist es ganz normal, dass diese Spieler ihre Zeit brauchen.“ Milia sah in Kappel 30 gute Anfangsminuten seiner Elf, jedoch wenig Torchancen. Drei der vier Gegentreffer seien nach individuellen Fehlern gefallen. „Wir werden unseren Weg konsequent weiter verfolgen. Ich als Trainer stehe hinter der Philosophie des Vereins“, ergänzt Milia. (daz)