Fußball: Mit der Qualifikationsrunde zum Südbadischen Pokal begannen am vergangenen Wochenende die Pflichtspiele der Saison. Von den sieben Schwarzwälder Teams haben drei den Einzug in die erste Runde geschafft, wobei es drei interne Duelle im Bezirk gab.

Mit dem knappsten aller möglichen Siege hat sich der FC Neustadt im ligainternen Duell gegen den FC Königsfeld durchgesetzt. „Unsere ersten 45 Minuten waren sehr gut. Sowohl mit als auch gegen den Ball haben wir sehr stark agiert und hatten schon vor dem 1:0 gute Chancen. In Halbzeit zwei haben wir hingegen etwas zurückhaltender gespielt, aber durchgehend gut verteidigt“, sagt FCN-Trainer Sascha Waldvogel. Ihn freut der geschlossene Auftritt seiner Elf, die schon viel von dem umsetzte, was der Übungsleiter sehen möchte. Nun empfangen die Neustädter in der ersten Runde die DJK Donaueschingen. Waldvogel: „Wenn wir unsere Leistung wiederholen, werden wir nicht chancenlos sein.“

Das könnte Sie auch interessieren

Der FC Königsfeld hat in Neustadt erst nach der Pause gezeigt, was die Elf wirklich drauf hat. „In den ersten 45 Minuten hat uns Neustadt den Schneid abgekauft, war aggressiver und handlungsschneller. Wir hatten da nur einen Schuss an die Querlatte. Nach dem Seitenwechsel haben wir aktiver agiert“, resümiert FCK-Trainer Patrick Fossé. Schlimmer als das Pokal-Aus ist für die Königsfelder, dass sich am Sonntag beim Gemeindepokal Patrick Lauble den Knöchel gebrochen hat und lange ausfallen wird. „Wir sind alle total geschockt. Ich denke da mehr an die menschliche Komponente. Das müssen wir erst einmal verdauen“, so Fossé.

Andreas Holdermann, Trainer des FC Gutmadingen, sah beim 2:0-Erfolg seiner Elf in Tennenbronn ein gutes Spiel von beiden Mannschaften. „Wir haben sehr konzentriert gespielt und defensiv nahezu nichts zugelassen. Wir haben zwar kein Chancen-Feuerwerk abgebrannt, hatten aber doch vier, fünf sehr gute Möglichkeiten. Die Mannschaft ist in der frühen Phase schon sehr gut drauf“, betont Holdermann. Auf die Gutmadinger wartet nun Verbandsligist SC Pfullendorf als nächster Gegner. „Da freuen wir uns drauf. Es wird sicher ein Höhepunkt“, fügt Holdermann an.

Das könnte Sie auch interessieren

Auch Simon Günter vom Trainer-Team des FV Tennenbronn sah einen ansprechenden Vortrag seiner Elf. „Wir haben defensiv sehr stabil agiert und mit etwas Glück wäre zwischenzeitlich auch ein Ausgleich möglich gewesen. Wir haben uns gegen einen ligahöheren Gegner sehr gut präsentiert. Mich freut zudem, dass einige neu integrierte Jugendspieler gezeigt haben, dass wir in der Zukunft auf sie setzen können“, sagt Günter. Urlaubsbedingt fehlten einige Akteure, so auch Yannik Richter, in der vergangenen Saison mit 23 Treffern Tennenbronns Top-Torschütze. Günter nahm aus der Partie viele positive Erkenntnisse mit.

Mit etwas Mühe hat sich Landesliga-Aufsteiger SV Geisingen beim A-Kreisligisten SG Fischbach/Weiler mit 3:2 durchgesetzt. „Es war ein typisches Pokalspiel mit viel Kampf. Wir haben es in der ersten Halbzeit versäumt, unsere Chancen besser zu nutzen“, resümiert Geisingens Trainer Stefan Pröhl. Nun freuen sich die Geisinger auf den FC 08 Villingen in der ersten Runde (Mittwoch, 9. August). „Ich hätte die Villinger lieber in Runde zwei oder drei gehabt. So wird es eine schier unlösbare Aufgabe“, ergänzt Pröhl.

Das könnte Sie auch interessieren

Trotz der Niederlage war Stefan Ringgenburger, neuer Trainer der SG Fischbach/Weiler, von der Leistung seiner Elf sehr angetan. „Nach nur eineinhalb Wochen Vorbereitung hatte ich nicht damit gerechnet, dass wir den Favoriten so in Bedrängnis bringen. Ich war positiv überrascht, wie sich meine Jungs der Herausforderung gestellt haben“, betont Ringgenburger. In jedem Fall stimme ihn der Auftritt seiner Elf sehr zuversichtlich.

Obwohl die 0:4-Niederlage gegen Waldkirch deutlich klingt, hat sich A-Kreisligist FV/DJK St. Georgen ordentlich gegen den Landesligisten verkauft. „Wir hatten nach 21 Sekunden sogar die Chance zur Führung. Gianvito Romeo hatte da im Abschluss Pech. Unsere Leistung war gut. Ich hatte das Gefühl, dass uns Waldkirch etwas unterschätzt hat“, bilanziert Spielertrainer Manuel Passarella. Seiner Elf habe etwas das Spielglück gefehlt, doch die Partie sei eine schöne Erfahrung gewesen. „Wir haben gegen eine Mannschaft mit Verbandsliga-Potenzial in der zweiten Halbzeit nur 0:1 verloren. Das wird uns Mut für die Punktspiele machen“, so Passarella.

Das könnte Sie auch interessieren