Max, gegen Radolfzell gab es zwei Rote Karten, eine bereits in der 20. Minute. Wie haben Sie die Aktion gesehen?

Maximilian Lehmann: Eigentlich gar nicht. Es kam wohl zu einer Rangelei, dann soll ein Spieler von uns dem Gegner auf die Hand getreten sein.

Mussten Sie als Kapitän eingreifen?

Maximilian Lehmann: Nein. Die Jungs sind erwachsen genug und wissen, was in so einer Situation zu tun ist.

War diese Szene spielentscheidend?

Maximilian Lehmann: Mit Sicherheit. Wobei wir nach dem Platzverweis eigentlich näher am Ausgleich waren. Aber wenn man 70 Minuten in Unterzahl spielen muss, ist es schwer.

Am Mittwoch steht das Derby gegen den Spitzenreiter aus Pfaffenweiler an. Wie sehr schmerzen die beiden Sperren für dieses Top-Duell?

Maximilian Lehmann: Natürlich ist das bitter, trotzdem rechne ich uns Chancen aus. Wir als Underdog wollen den Tabellenführer ärgern.

Hätten Sie Pfaffenweiler so weit oben erwartet?

Maximilian Lehmann: Um ehrlich zu sein: nein. Ich habe in der Bezirksliga oft gegen Paffenweiler gespielt. Sie haben eine gute Mannschaft, aber so einen Lauf haben sie, glaube ich, nicht mal selbst kommen sehen (lacht).

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Wie zufrieden sind Sie mit dem Saisonverlauf des FC Königsfeld?

Maximilian Lehmann: Wir spielen bisher eine durchwachsene Spielzeit. Nach der guten Vorbereitung wollten wir eigentlich deutlich besser dastehen. Wir machen zu viele Fehler und stehen uns damit leider oft selbst im Weg. Jetzt müssen wir uns auf den Abstiegskampf einstellen.

Was stimmt Sie positiv?

Maximilian Lehmann: Ich weiß, was wir eigentlich können. Wir müssen als Mannschaft kämpfen und auch mal dreckig spielen. Die Stimmung in der Kabine ist gut, wir müssen es jetzt auch auf den Platz bringen und uns auf unsere Stärken fokussieren.

Das wird gegen Pfaffenweiler sicher schwer.

Maximilian Lehmann: Das Duell ist besonders. Wir freuen uns auf viele Zuschauer und geben alles, um in dieser Partie gut abzuschneiden.

Fragen: Frederick Woehl