Eishockey: Spiel zwei in der Vorbereitung sollte für die Schwenninger schon etwas aussagekräftiger werden als der 3:2-Sieg am Mittwoch gegen den Klagenfurter AC. Immerhin ging es gegen DEL-Konkurrent Grizzlys Wolfsburg. Im Tor der Wild Wings stand diesmal Neuzugang Michael Bitzer, es pausierten absprachegemäß Joacim Eriksson und erneut Sebastian Uvira und Alexander Karachun.
Beide Teams begannen nicht mit Höchsttempo, suchten aber sofort die Offensive. Die Wolfsburger waren zunächst spielbestimmend, hatten die ersten Chancen. Die beste in der Anfangsphase hatte aber Schwenningens Matt Puempel, der knapp verzog (5.). Nach einem Faustkampf zwischen Wild Wing Phil Hungerecker und Grizzly Andy Miele und einer Überzahl für die Schwaben fiel das 1:0 durch Hungerecker allerdings erst nach dem Powerplay (14.). Doch wenig später glichen die Wolfsburger durch Fabio Pfohl aus (17.).
Im Mittelabschnitt übernahmen zunächst die Schwäne das Kommando, verzeichneten sehr gute Chancen von Zach Senyshyn, der nur die Latte traf, und Jordan Murray. Im weiteren Verlauf war die Partie sehr ausgeglichen, beide ließen nur wenige gefährliche Abschlüsse zu. Erst gegen Ende kamen vor allem die Schwenninger durch Philip Feist, Boaz Bassen und Jordan Murray noch mal zu guten Gelegenheiten.
Den besseren Start ins Schlussdrittel hatten die Grizzlys, die durch Luis Schinko mit 2:1 in Führung gingen (44.). Schwenningen versuchte viel, verzeichnete einen Pfostentreffer von Kyle Platzer und weitere Chancen, kassierte aber auch zu viele Strafen und unterlagen damit am Ende nicht unverdient.
Weiter geht es für Schwenningen am Samstag (15 Uhr) mit ihrem dritten und letzten Testspiel in Kärnten gegen die Vienna Capitals. Den freien Freitag nutzen die Wild Wings für eine Schifffahrt auf dem Wörthersee.