FV Tennenbronn – FC Pfaffenweiler
(Samstag, 17 Uhr). (daz) Beide Mannschaften kennen sich aus vielen Punktspielen in der Bezirksliga aus dem Effeff. In der vergangenen Saison setzte sich der in die Landesliga aufgestiegene FC Pfaffenweiler zweimal durch (2:0/2:1). Nun werden die Karten neu gemischt. Der Sieger der Partie trifft in der ersten Pokalrunde auf den Landesligisten FC Königsfeld.
„Mit Pfaffenweiler haben wir einen sehr attraktiven Gegner bekommen. Die Vergleiche verliefen oftmals mit knappen Ausgängen. Auch spielerisch waren die Partien immer anschaubar“, blendet Tennenbronns Trainer Sebastian von Au zurück. Seit zwei Wochen ist Tennenbronn wieder im Trainingsbetrieb und gewann zuletzt einen Test gegen den FC Hardt mit 5:0 Toren. Im Pokal hat Tennenbronn in den vergangenen Jahren schon einige Favoriten zu Fall gebracht. Sowohl im Landes- wie im Bezirkspokal. „Der Pokal hat immer seinen Reiz und macht viel Spaß. Offenbar scheint er uns zu liegen“, ergänzt von Au. Auch wenn die Tennenbronner wohl eher nicht in der Top-Besetzung auflaufen werden, sehen sie sich nicht chancenlos.
Auch Patrick Anders, Trainer des FC Pfaffenweiler, weiß um die Erfolge der Gastgeber in den Pokalwettbewerben. Seine Elf ist in der Vorbereitung schon deutlich weiter, da auch die Punktspiele früher beginnen. „Für uns ist es in erster Linie ein Vorbereitungsspiel mit Wettkampfcharakter. Für das erste Pflichtspiel haben wir uns einiges vorgenommen und wollen in Tennenbronn ein gutes Ergebnis erzielen“, macht Anders deutlich. Anders rechnet mit einem intensiven Spiel und hat alle Akteure an Bord, die am Dienstag beim Freundschaftsspiel gegen die SG Rie/Ho (5:0) im Kader standen.
SV Aasen – DJK Donaueschingen
(Samstag, 16 Uhr). (daz) Die Partie wird zu einem kleinen Familientreffen. Mehrere Aasener Spieler haben in der Vergangenheit bereits das Trikot der DJK getragen. Darunter Max Schneider und Andreas Albicker, die erst vor wenigen Wochen zum Bezirksligisten gewechselt waren. Nicht nur deshalb rechnen sich die Gastgeber einiges aus, denn sie verfügen im Gegensatz zur DJK über eine eingespielte Mannschaft. Der Sieger der Partie darf sich in der ersten Pokalrunde auf ein Heimspiel gegen den Verbandsliga-Aufsteiger Südstern Singen freuen.
„Obwohl die DJK eine komplett neue Mannschaft hat, ist sie für mich der Favorit, denn sie spielt eine Liga höher“, sagt Aasens Trainer Jackson Agbonkhese. Er darf eher nicht auf viele Informationen der ehemaligen DJK-Spieler hoffen, denn der Umbruch bei den Allmendshofenern fiel gewaltig aus. „Das macht die Vorbereitung auf die Partie ein wenig schwieriger, denn keiner kennt die neue DJK-Elf. Wir werden alles probieren, damit die Gäste stolpern und wir in den Pokal einziehen“, so der SVA-Coach. Welche Taktik er wählen wird, will Agbonkhese nur hinter der geschlossenen Kabinentür preisgeben. Er hofft, dass dieses Spiel zu einem Zuschauermagneten werden kann und die Fans auf der Baar mobilisiert.
DJK-Trainer Benjamin Gallmann macht unterdessen klar, dass seine Mannschaft noch in der Findungsphase sei. „Aasen ist seit Jahren eingespielt und hat sich gut verstärkt. Da klappen die Automatismen sicherlich schon etwas besser als bei uns. Ich rechne mit einem engen Spiel, in dem auch Kleinigkeiten entscheiden können“, sagt Gallmann. Er kann nicht auf jene Elf setzen, die am Dienstag in Neustadt einen Test mit 2-1 Toren gewann. So werden Doppeltorschütze Deni Velagic und auch Robin Limberger (beide Urlaub) fehlen. Die ganz große personelle Auswahl wird Gallmann nicht haben. Dennoch sei es das Ziel, eine Runde weiter zu kommen und ein Erfolgserlebnis einzusammeln, mit dem die gesamte Trainingsarbeit sicher etwas leichter wird.
FC Löffingen – FC Neustadt
(Samstag, 16 Uhr). (daz) Spiele zwischen beiden Konkurrenten haben in der Vergangenheit stets für viel Brisanz gesorgt. Im B31-Derby, beide Städte trennen nur 15 Kilometer, könnte der Unterschied zwischen Bezirks- und Landesliga nicht der entscheide Faktor sein. Im bisher letzten Vergleich siegte Neustadt in der Landesliga im Mai 2022 mit 4:2 Toren in Löffingen. Der Sieger des Spiels darf sich in der ersten Pokalrunde auf ein Heimspiel gegen Landesliga-Aufsteiger FV Möhringen freuen.
Für Löffingens Trainer Tobias Urban ist die Partie „ein früher Saison-Höhepunkt“. Dennoch zählt für die Gastgeber allein der 24. August, wenn die Punktspiele in der Bezirksliga beginnen. Darauf sei die gesamte Vorbereitung ausgerichtet. „Unsere Spieler fiebern der attraktiven Pokalpartie gegen Neustadt schon seit Tagen entgegen, doch möglicherweise kommt die Begegnung für uns etwas zu früh. Neustadt ist schon deutlich länger in der Vorbereitung und wird Vorteile haben“, glaubt Urban.
Seine Elf könne das mit einer großen Motivation ausgleichen. „Wir hatten bisher sehr gute Trainingseinheiten und ich bin mir sicher, dass unsere Spieler in der Begegnung alles raushauen werden. Neustadt ist durch die geografische Nähe weiterhin ein besonderer Gegner für uns und wir hätten kein besseres Los bekommen können“, fügt Urban an. Personell habe er einige Möglichkeiten, will jedoch im Vorfeld zu Namen keine Stellung nehmen.
Mit Zuversicht gehen die Neustädter in die Partie. „Wenn wir defensiv sicher stehen, habe ich keine Bedenken. Das Spiel ist für uns ein super Test und auch bei uns freuen sich alle Spieler auf die Begegnung“, sagt Trainer Sascha Waldvogel. Er kann auf jeden im Kader setzen, der am Dienstag im Test gegen die DJK Donaueschingen (1:2) auf dem Platz steht. Der FCN möchte einen Pokalwettbewerb wie in der vergangenen Runde spielen, als erst im Achtelfinale gegen den Freiburger FC Schluss war. „Wir werden gut vorbereitet anreisen und alles unternehmen, um in den Pokal einzuziehen. Wir sind auf alle möglichen Szenarien vorbereitet.“