Fußball-Verbandspokal, Qualifikation: SV Aasen – FC Löffingen (Dienstag, 19.30 Uhr). (olg) Bezirksliga gegen Landesliga – die Gastgeber fühlen sich in ihrer Außenseiterrolle pudelwohl und wollen dem Favoriten so lange es geht Paroli bieten. Der Sieger spielt am Samstag in der 1. Pokalrunde auswärts beim Gewinner des Duells FV Marbach gegen FC Gutmadingen.
Axel Schweizer, Trainer des SVA, freut sich auf das Spiel: „Der Wettkampf gegen einen stärkeren Gegner kommt für uns zur rechten Zeit. Ich nehme die Partie gerne als Test, bei dem wir sicherlich unsere Grenzen aufgezeigt bekommen werden.“ Die Standortbestimmung muss der Coach ohne die beiden ausfallenden Offensivkräfte Thomas Schwab und Markus Schmied absolvieren. Dafür sind die zwei Neuen im Kader: Spieler-Co-Trainer Fabian Müller (DJK Donaueschingen) und aus der eigenen U19 A-Jugendspieler Luis Stolz. Schweizer bezeichnet Löffingen als „gestandene Landesliga-Elf, die viel Routine hat“.
Gäste-Coach Jörg Klausmann beurteilt die Aufgabe so: „Wir möchten in jedem Fall weiterkommen, damit wir am Samstag ein weiteres gutes Pflichtspiel haben. Wir können in Aasen fast in Bestbesetzung antreten. Allerdings wird uns der Gegner daheim das Leben sicherlich schwer machen.“ Ärgerlich ist für Klausmann allerdings der Umstand, dass Daniel Fuß noch eine alte Rotsperre aus 2020 absitzen muss. In der annullierten Landesliga-Saison flog er am 4. Oktober gegen Dettingen-Dingelsdorf in der 93. Minute vom Platz. „Drei Spiele Sperre saß er davon noch ab, jetzt fehlen noch weitere drei. Für mich zeigt der Verband kein Fingerspitzengefühl, zumal der Akteur seit acht Monaten ohnehin nicht mehr gespielt hat.“
Beide Teams haben schon reichlich getestet, der SV Aasen zuletzt beim FC Hüfingen (4:2), gegen den Hegauer FV (1:9), BSV 07 Schwenningen (2:2) und SV Tuningen (5:3). Der FC Löffingen spielte schon gegen den FC Erzingen (1:1), TuS Bonndorf (0:1), FC Bräunlingen (2:4) und FC 08 Villingen U21 (0:5).
Die Partie in Aasen wurde verlegt, weil der 1. FC Köln im Rahmen seines Trainingslagers sein Equipment in den Kabinen und auf dem Platz lagerte und zudem ab Mittwoch der FC Barcelona ebenfalls das Trainingsgelände des SV Aasen nutzt.