Fußball-Bezirksliga: Seit dem Wiederaufstieg 2019 war es dem SV Aasen nicht vergönnt, zwei Spielzeiten komplett zu absolvieren. In den abgebrochenen Jahren belegten die Aasener die Plätze 13 und elf, was zum Klassenerhalt gereicht hätte. Nichts anderes ist auch in der bevorstehenden Saison 2021/22 das Ziel. „Ich sehe zwei, drei Mannschaften, die vorneweg marschieren werden. Dahinter kommen noch einmal zwei, drei Teams, die im Mittelfeld eine sorgenfreie Saison spielen sollten. Der Rest wird mehr oder weniger um den Ligaerhalt spielen und da zählen wir uns auch dazu“, sagt SVA-Trainer Axel Schweizer.
Schon im Juni standen die Aasener wieder im Wettbewerb. Im Bezirkspokal gelang im Viertelfinale zunächst ein 7:0-Sieg gegen den Kreisligisten FC Bernau, bevor es im Halbfinale eine 3:5-Heimniederlage gegen den Ligakonkurrenten FC Bräunlingen setzte. Immerhin löste der SV Aasen damit das Ticket für den südbadischen Pokal und darf sich nun am Dienstag, 27. Juli, auf ein Spiel gegen den Landesligisten FC Löffingen freuen. Anfang Juli folgten schließlich noch einige Partien um den eigenen Stolz & Seng-Cup. Hier schloss Aasen als Dritter ab. „Auch wenn die Spiele in der Vorbereitung etwas früh kamen, so haben sie uns doch vorangebracht“, so Schweizer.
Mit dem Offensivakteur Fabian Müller (DJK Donaueschingen) und dem eher defensiv einsetzbaren Luis Stolz (eigene Jugend) hat Aasen zwei Zugänge gewonnen. Müller wird gleichzeitig als Assistent von Schweizer arbeiten und Horst Stoll als langjährigen Co-Trainer ersetzen. Für die Vorbereitung haben die beiden Übungsleiter ein Programm erarbeitet, in dem es zunächst um die Grundlagen ging, nun aber auch vermehrt taktische Abläufe hinzukommen. „Wir bevorzugen ein Spielsystem, bei dem sich die Akteure auf ihren Positionen wohlfühlen und ihre besten Leistungen abrufen. Natürlich beinhaltet das auch, flexibel aufzutreten“, ergänzt Schweizer.
Mehr Durchschlagskraft werden die Aasener im Offensivbereich zeigen müssen. Zuletzt gab es nur 1,6 respektive 1,7 eigene Treffer pro Spiel. Auch hier soll in der Vorbereitung nachgebessert werden. „Wir haben 20 Spieler im Kader, in den Testspielen werden alle ihre Chance bekommen. Da ich kein Freund von acht Spielerwechseln in 90 Minuten bin, werden alle auch mindestens ein, zwei Spiele über die volle Distanz absolvieren“, fügt Schweizer an.