Fußball-Bezirksliga: (daz) Der SV Aasen überwintert auf Platz eins, musste sich jedoch am Wochenende beim Ligaschlusslicht Bräunlingen mit einem 2:2 begnügen. Zudem hat der punktgleiche FV Tennenbronn eine Partie weniger ausgetragen. „Wir haben die Bräunlinger nicht unterschätzt, doch der Kräfteverschleiß bei uns wird immer deutlicher. Schließlich mussten wir schon vor den Punktspielen im südbadischen Pokal ran und hatten auch im Bezirkspokal viele Spiele“, betont SVA-Trainer Jackson Agbonkhese.

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Dennoch habe seine Elf das Spiel in Bräunlingen zeitweise nicht so angenommen, wie es sich der Trainer gewünscht hatte. „Die Erwartungshaltung ist natürlich riesengroß, gerade in so einem Derby. Wir haben nur ein Spiel verloren und viermal Remis gespielt. Das ist für die erste Saison-Hälfte in Ordnung“, fügt der Coach an und sah nach den 90 Minuten, „dass die Bräunliner die Punkteteilung wie eine Meisterschaft gefeiert haben“, was Akbonkhese durchaus verstehen kann.

Für den FC Bräunlingen war das Remis gegen Aasen bereits die zweite Punkteteilung in Folge. „Ich musste meine Spieler gegen den Spitzenreiter nicht zusätzlich motivieren. Gegen Ende der Partie hatten wir sogar Chancen zum Siegtreffer. Das Unentschieden bringt uns in der Tabelle nicht voran, ist jedoch für die Moral der Spieler ganz wichtig“, sagt Interimstrainer Thomas Minzer.

Für den FC Löffingen sah es in Hinterzarten nach den 0:1- und 1:2-Rückständen zunächst nicht gut aus, doch in Halbzeit zwei machte Löffingen einen 6:2-Erfolg daraus, wobei die Brüder Luka und Chris Fehrenbach zusammen fünfmal trafen. „Wir hatten schon nach 45 Minuten gespürt, dass etwas möglich ist. Geholfen hat uns, dass wir binnen sieben Minuten aus dem 1:2-Rückstand eine Führung gemacht haben“, sagt Trainer Tobias Urban. Luke Fehrenbach war erst vor der Saison aus der eigenen Jugendabteilung gekommen und spielte zunächst etwas defensiver. „Seit er offensiv spielt, zahlt es ich auch für den Jungen aus. Ich möchte jedoch keinen Spieler herausheben, wir haben mannschaftlich sehr konzentriert agiert“, ergänzt Urban.

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Auch der SG Marbach/Rietheim gelangen zum Jahresabschluss sechs Treffer beim 6:1-Erfolg gegen Hölzlebruck. Schon nach 45 Minuten war die Partie beim 4:0 entschieden. „Wir haben in Halbzeit eins sehr souverän aufgespielt und hätten auch höher führen können. Nach der Pause haben wir für eine Viertelstunde den Winterschlaf vorgezogen, dann aber wieder konzentriert gespielt“, sagt SG-Spielausschussvorsitzender Michael Fischer. Die SG überwintert auf Rang vier und damit in der Zielsetzung, die Platz drei oder vier lautet. Diesen vierten Rang hat die SG seit dem zwölften Spieltag.

Wie schon im ersten Vergleich (0:1) blieb die DJK Villingen beim 0:0 auch im zweiten Spiel gegen Mitaufsteiger Tannheim ohne Sieg. „Es war kein schönes Spiel. Wir hatten Fehlpässe im Spielaufbau und rundum war die Partie sehr zerfahren. Immerhin haben wir durch die Punkteteilung den Vorsprung auf Tannheim in der Tabelle gewahrt“, sagt Trainer Gökcen Sarikaya, der sich in der Rückrunde mehr der zweiten Mannschaft der DJK widmen wird, während Francesco Milia, der mit Sarikaya ein Trainer-Duo bildete, weiterhin auf der Bank des Bezirksligisten sitzen wird.

Mit der Punktteilung bei der DJK kann Enrique Blanco, Trainer des FC Tannheim, gut leben. „Es war zusehen, dass uns nach zwei Wochen ohne Punktspiel der Rhythmus fehlt. Wir hatten in den ersten 20 Minuten zwei sehr gute Chancen und können da das Spiel entscheiden. Da die Villinger nach der Pause auch ihre Möglichkeiten hatten, geht das Ergebnis in Ordnung“, bilanziert Blanco. Seine Elf rutschte in der Tabelle einen Rang nach unten und steht nun erstmals überhaupt in der Saison auf Platz 14.