Volleyball, Regionalliga, Damen: DJK Schwäbisch Gmünd – TV Villingen (Sonntag, 14.30 Uhr). Pünktlich zum Abschluss der Vorrunde haben die Villinger Volleyballerinnen am vergangenen Wochenende mit dem souveränen 3:0-Erfolg gegen Beiertheim wieder die Tabellenspitze erobert. Mit der Top-Platzierung möchte die Mannschaft von Trainer Sven Johansson auch gerne ins neue Jahr gehen. Im letzten Spiel vor der kurzen Weihnachtspause, dem ersten Rückrundenspiel, gastieren die Villinger beim Tabellensiebten, der bisher vier seiner neun Spiele für sich entschied. Ende September beim Saisonauftakt setzte sich Villingen in der Hoptbühlhalle gegen Schwäbisch Gmünd klar in drei Sätzen durch, hatte zwischenzeitlich jedoch etwas Mühe mit dem Gegner.
„Alle meine Spielerinnen haben gegen Beiertheim einen guten Job gemacht. Den Schwung gilt es nun nach Schwäbisch Gmünd mitzunehmen. Wir haben unter der Woche intensiv trainiert. Wir reisen mit einer guten Form an. Meine Spielerinnen haben aktuell im Training ein Leistungsvermögen, was einfach stark ist“, betont Johansson. Obwohl die Partie am Sonntag zu einer eher ungewohnten Zeit für Villingen beginnt, hat der Coach im Vorfeld nichts am Ablauf geändert. „Das Abschlusstraining findet wie gewohnt am Freitagabend statt, zumal wir am Samstag auch keine Halle hätten. Der Spieltermin sollte keinen Nachteil für uns darstellen“, fügt der Villinger Trainer an.
Weiterhin ist Johansson in der glücklichen Lage, bis auf die verletzte Maria Formella den kompletten Kader zur Verfügung zu haben. Keine Spielerin ist angeschlagen oder krank. Formella wird möglicherweise mit anreisen, um Johansson als Co-Trainer mit statistischen Informationen zu unterstützen. Geplant ist, dass Villingen mit der stärksten Besetzung um Kapitän Michelle Feuerstein beginnen wird. Sollte es der Spielstand erlauben, will der Übungsleiter den jüngeren Spielerinnen um Evelina Judin eine Einsatzchance geben, was er im bisherigen Saisonverlauf bei jeder Möglichkeit auch schon getan hat und nicht enttäuscht wurde. Zudem ist Johansson ein Freund von Wechseln, um einerseits seinen Spielerinnen Einsatzchancen zu geben und andererseits den Gegner aus dem Rhythmus zu bringen.
Die Gastgeber hat Johansson aus dem ersten Saisonvergleich noch in bester Erinnerung. „Gmünd hat viele große Spielerinnen, die am Netz einige Angriffe abfangen können. Wir haben noch immer Reserven in unserem Aufschlagspiel. Gegenwärtig lassen wir da einiges liegen. Da müssen wir noch druckvoller agieren, um den Gegner bei dessen Annahme in Schwierigkeiten zu bringen. Für mich entspricht die Tabellenplatzierung der Gastgeber nicht dem wirklichen Leistungsvermögen von Gmünd, wenngleich mich die zuletzt klare Niederlage der DJK in Freiburg doch überrascht hat“, ergänzt Johansson. Immerhin feierte Villingen erst Ende November einen klaren Erfolg in Freiburg.