Eishockey: Die Wild Wings absolvieren am Samstag (Beginn: 14.30 Uhr) gegen die Augsburger Panther das einzige Testspiel vor eigenem Publikum. Die Partie in der Helios-Arena ist zugleich die Generalprobe vor dem DEL-Auftakt knapp eine Woche später gegen Bremerhaven.

Wenn sich die Schwenninger Eishockey-Profis erstmals in dieser Saison den eigenen Fans präsentieren, werden rund 2000 Zuschauer in der Helios-Arena erwartet. 1500 Tickets wurden bislang im Vorverkauf abgesetzt. Ein direkter Kontakt zu den Spielern ist aufgrund der Corona-Situation entgegen früherer Jahre diesmal nicht möglich. Stattdessen werden die Wild Wings ihre Anhänger mit einigen Videoclips unterhalten und die Spieler nach der Schlusssirene eigens präsentieren. Auf Autogramme muss ebenfalls niemand verzichten, denn im weiten Rund der Arena liegen signierte Karten mit den Fotos der Spieler bereit. Im Rahmen des Testspiels wird auch die neue Karl Storz-Lounge offiziell eingeweiht.

Das könnte Sie auch interessieren

Obwohl es gegen Augsburg (noch) nicht um Punkte geht, ist für Schwenningens Cheftrainer Niklas Sundblad das Ergebnis keineswegs zweitrangig. „Wir wollen das Spiel unbedingt gewinnen“, stellt der Schwede klar. Ein Sieg gegen einen direkten DEL-Konkurrenten sei wichtig, um mit dem nötigen Selbstvertrauen in die Saison zu starten.

Die Resultate in den bisherigen Vorbereitungsspielen waren zwar durchwachsen, doch die Leistung der Mannschaft stimmte zumeist. An dieses Niveau wollen die Schwenninger am Samstag anknüpfen. „Wir hatten eine gute Trainingswoche und sind sehr gut vorbereitet. Wir wollen gegen Augsburg viel Schlittschuh laufen und schnell umschalten“, skizziert Sundblad die Marschroute für die Generalprobe. Nur die vielen Strafen, die seine Mannschaft zuletzt kassierte, waren ihm ein Dorn im Auge, auch wenn sie für den Coach nachvollziehbar waren. Sundblad: „Das lag auch an der Müdigkeit. Aber nun müssen wir von der Strafbank wegbleiben.“

Das könnte Sie auch interessieren

Sundblad hat mit Ausnahme des verletzten Tylor Spink seinen gesamten Kader zur Verfügung. Die Auswahl ist derart reichlich, dass der 17-jährige Nachwuchs-Verteidiger Kai Zernikel am Wochenende im Team von Kooperationspartner Freiburg bei einem Testspiel gegen Zug Academy eingesetzt wird. Zwischen den Pfosten steht der Schwede Joacim Eriksson.

Auch die Schwenninger Spieler fiebern ihrer Heimpremiere entgegen. „Das war eine lange Vorbereitung mit sehr intensiven Wochen. Nun freuen wir uns, dass es endlich wieder losgeht und wir vor möglichst vielen Fans antreten dürfen“, sagt Max Hadraschek. Der Stürmer blickt der DEL-Saison zuversichtlich entgegen. „Wir haben uns als Mannschaft gefunden und sind topfit. Jetzt gilt es nur noch an Kleinigkeiten zu arbeiten. Das Powerplay hat noch nicht so gut funktioniert wie letztes Jahr. Aber wir sind auf einem guten Weg.“ Davon können sich die Schwenninger Anhänger am Samstag persönlich überzeugen.