FV Lörrach-Brombach – DJK Donaueschingen (Sonntag, 15 Uhr). (daz) Die Donaueschinger wollen sich nach dem enttäuschenden Auftritt am vergangenen Samstag in Singen (1:2) diesmal von ihrer besseren Seite zeigen. Wie es funktionieren kann, bewiesen die Allmendshofer in der Hinrunde, als sie auf dem eigenen Platz gegen Lörrach einen 3:0-Sieg feierten. Zwischenzeitlich haben die Gastgeber vier Punkte mehr auf der Habenseite und ein kleines psychologisches Hoch, denn am vergangenen Spieltag gelang in der Nachspielzeit gegen den Freiburger FC der 1:1-Ausgleich.
Torabschluss stand im Mittelpunkt
Die Donaueschinger mussten unter der Woche in ihren Trainingseinheiten auf Chefcoach Benjamin Gallmann verzichten, der mit einer Erkältung flach lag. Der Gallmann-Assistent und Abwehrspieler Jonas Schwer sprang ein. „Wir haben gut trainiert und das Auftaktspiel nochmals ausgewertet, nachdem wir das schon unmittelbar nach dem Abpfiff in Singen ausführlich getan hatten“, sagt Schwer. Er hofft, dass der 3:0-Erfolg der DJK in der ersten Saisonhälfte gegen Lörrach-Brombach für Selbstvertrauen sorgt.
Telefonisch stimmten sich Gallmann und Schwer über die Trainingsinhalte ab. Wie so oft stand erneut der Torabschluss mit im Mittelpunkt, bleibt es doch bei 1,0 Toren im Schnitt der DJK, der drittschwächste Wert der Liga. „Wir haben uns verschiedene Spielformen ausgedacht, an deren Ende immer der Torabschluss steht. Dennoch ist es natürlich etwas anderes, wenn du im Training permanent auf das Tor schießt und im Spiel wenige Sekunden hast“, so Schwer. Kein Spieler schieße absichtlich neben das Tor. Der Fakt könnte umso wichtiger werden, da Lörrach defensiv mit bislang 39 Gegentreffern nicht ganz sattelfest erscheint.
Ballverluste minimieren
Ein weiterer Schwerpunkt in den Donaueschinger Übungseinheiten war eine bessere Ballkontrolle. Gegen Singen verloren die Grün-Weißen einige Bälle im Spielaufbau, was von den Konkurrenten nicht selten sofort knallhart bestraft wird.
In der Anfangsformation könnte es durchaus einige Änderungen geben, denn schon Gallmann kündigte vor dem Spiel in Singen eine gewisse Rotation in den kommenden Partien an. Andreas Albicker wird am Sonntag fehlen. Zwei, drei Spieler sind gesundheitlich angeschlagen. Zudem zeigten die in Singen eingewechselten Akteure eindrucksvoll, dass sie neuen Schwung in die Aktionen bringen können. Möglicherweise darf sich daher der ein oder andere Akteure diesmal über ein Startelf-Mandat freuen.