Fußball-Verbandsliga: Viel hatten sich die Spieler der DJK Donaueschingen für den Auftakt in die zweite Saison-Hälfte vorgenommen, doch an der Umsetzung haperte es bei der 1:2-Niederlage beim FC Singen. Wenn Trainer Benjamin Gallmann von einer verdienten Niederlage spricht, sagt das sehr viel über die Leistung der Mannschaft aus.
„Singen war die bessere Mannschaft“
„Ich erkenne neidlos an, dass Singen über die kompletten 90 Minuten die bessere Mannschaft war. Wir haben viel von dem, was wir uns vorgenommen hatten, vermissen lassen“, bilanziert Gallmann den enttäuschenden Auftritt. Im Spiel gegen den Ball hätten die Grün-Weißen dem Gegner viele Räume angeboten, zumal die Abstände in allen Mannschaftsteilen nicht gestimmt haben. Gallmann: „Wir waren in der Breite und in der Tiefe nicht kompakt genug.“
Mit einem Vierfachwechsel wollte der DJK-Trainer in Halbzeit zwei beim 0:1-Rückstand neuen Schwung und neue Ideen auf den Platz bringen. Die Rechnung ging auch fast auf. Die DJK hatte eine kleine Drangphase und durch Aron Baumeister sowie Julian Künstler Chancen zum 1:1-Ausgleich. Mitten in dieser Phase traf der FC Singen zum 2:0.
Fehlende Präzision
Dabei war in den ersten zehn Minuten sogar die Führung der DJK möglich, doch zwei Möglichkeiten blieben ungenutzt. „Unsere Leistung ist schwer erklärbar. Wir waren alle zuversichtlich vor dem Punktspielauftakt. Es gibt solche Tage, an denen nichts gelingt. Mit einer Führung für uns wäre wahrscheinlich eine andere Dynamik in das Spiel eingezogen“, orakelt Gallmann.
Überhaupt nicht gefallen hat dem Übungsleiter die fehlende Präzision im eigenen Spiel. Die Mannschaft sei viel zu leicht auszurechnen gewesen. Singen habe das erkannt und genutzt. Auch mit dem Ball sei die DJK viel zu fehleranfällig gewesen, habe im Angriff die Ideen und kreativen Lösungen vermissen lassen. Hinzu kamen Ballverluste beim eigenen Aufbauspiel. Für Gallmann gibt es daher einige Baustellen, die schnell zu schließen seien. Im besten Fall bis kommenden Sonntag, wenn es zum FV Lörrach-Brombach geht, damit die Analyse des Trainers dann anders ausfällt.