Im Auftrag der kantonalen Staatsanwaltschaft hat die Kantonspolizei Aargau am Freitag, 23. Juni, in Lenzburg einen Mann (41) verhaftet. Wie Adrian Schuler, Sprecher der Oberstaatsanwaltschaft, in einer Pressemitteilung am Mittwoch, 5. Juli, schreibt. Der 41-Jährige steht in dringendem Verdacht des Drogenhandels.
Das findet die Polizei bei der Durchsuchung
Laut Angaben fand die Polizei bei einer Hausdurchsuchung in der Garage des 41-Jährigen 9,2 Kilo feinstes Kokain, größere Bargeldmengen, Utensilien für den Drogenhandel und eine Schusswaffe.
So viel dürfte der gefundene Stoff wert sein
Das ist eine Menge Stoff. Wie Corina Winkler, Sprecherin der Kantonspolizei Aargau, auf SÜDKURIER-Nachfrage sagt, liegt der Preis für ein Gramm Kokain beim Verkauf auf der Straße bei rund 100 Schweizer Franken. Der Preis hänge auch vom Reinheitsgrad ab. Das Kokain, das die Polizei in Lenzburg sicher stellte, dürfte also 900.000 bis 1 Million Franken wert sein.
Wie die Polizei auf den Mann aufmerksam wurde
Die Kantonspolizei hatte der Oberstaatsanwaltschaft zufolge im Drogenmilieu ermittelt. So war sie auf den 41-Jährigen aufmerksam geworden. Die gesammelten Informationen deuteten darauf hin, dass der Mann im Drogenhandel aktiv war. Die kantonale Staatsanwaltschaft verfügte einen Haft- und Durchsuchungsbefehl für die Geschäftsräume des Beschuldigten.
Das Zwangsmaßnahmengericht zögert nicht
Das Zwangsmaßnahmengericht bewilligte den Antrag der Staatsanwaltschaft für die Untersuchungshaft.
Die Strafverfolgungsbehörden des Kantons Aargau würden zu gegebener Zeit aktiv über den Verfahrensstand informieren, schreibt Schuler. Die Staatsanwaltschaft weist darauf hin, dass bis zu einer Verurteilung die Unschuldsvermutung gilt.