Nach einer Explosion und einem Brand in einem Mehrfamilienhaus in der Schweizer Gemeinde Dorf (Kanton Zürich), zehn Kilometer südlich von Lottstetten, ist am Mittwochmorgen, 26. Juni, einer der Bewohner (39) mit schweren Brandverletzungen mit dem Rettungshubschrauber ins Spital geflogen worden, wie die Kantonspolizei Zürich berichtet. Der Schaden betrage mehrere hunderttausend Euro.
Kurz vor 2 Uhr knallt‘s
Anwohner seien kurz nach 2 Uhr von einem lauten Knall aus dem Schlaf gerissen worden, heißt es in der Pressemitteilung der Kantonspolizei. Alsbald loderte Feuer. Das Haus stand in Flammen. Die Explosion habe einen Großteil des Dachstocks weggesprengt.
Die Bewohner werden evakuiert
Die Rettungskräfte evakuierten die 13 Bewohner. Darunter der 39-Jährige, für den sofort ein Helikopter angefordert wurde. Die anderen seien unverletzt geblieben, sie seien zunächst im Gemeindesaal untergebracht und betreut worden. Später seien sie bei Verwandten und Bekannten untergekommen.
Zurück bleibt ein Trümmerfeld
Die Feuerwehr bekam den Brand laut Angaben schnell unter Kontrolle. Dennoch sei der Schaden so groß, dass das Haus nicht mehr bewohnbar sei. Die Trümmer der Explosion hätten zudem angrenzende Häuser und Autos beschädigt.
Was die Explosion ausgelöst hat, dazu ermittelt die Kantonspolizei Zürich mit der Staatsanwaltschaft.
Sie waren im Einsatz
Mit der Kantonspolizei waren die Feuerwehren von Andelfingen und des Zweckverbands Feuerwehr Flaachtal, ein Drohnenspezialist von Schutz & Rettung Zürich, ein Rettungshelikopter der Rega, ein Rettungswagen des Rettungsdiensts Winterthur, Vertreter der Gemeindebehörden sowie das forensische Institut Zürich im Einsatz.