Ein Taucher hat am Mittwoch aus dem Rhein bei Basel eine Granate geholt. Diese war zuvor kontrolliert gesprengt worden.
Wie wurde die Granate entdeckt?
Ein Wassersportler, der mit einem Weidling am Grossbasler Rheinufer unterwegs war, hat am Dienstag die Minenwerfer-Granate im Rhein entdeckt und den Fund der Kantonspolizei Basel-Stadt gemeldet.
In Absprache mit Spezialisten des Kommandos Kamir (zuständig für Kampfmittelbeseitigung und Minenräumung) der Schweizer Armee wurde die Granate über Nacht bewacht, berichtet die Kantonspolizei.
Wann wurde die Granate entschärft?
Die Granate wurde schließlich am Mittwochvormittag gesprengt. Ein Taucher hat die Granate nach der Sprengung geborgen.
Wie gefährlich war der Einsatz?
Laut Angaben der Kantonspolizei habe zu keinem Zeitpunkt eine Gefahr für die Bevölkerung bestanden. Kurzzeitig musste der St. Alban- Rheinweg zwischen Eptinger- und Ramsteinerstraße für den Verkehr und Fußgänger gesperrt werden.
Wer war im Einsatz?
Im Einsatz waren unterschiedliche Blaulichtorganisationen und die Schweizer Armee. Die Kantonspolizei Basel-Stadt wurde durch das Kommando Kamir, die Militärpolizei, die Berufsfeuerwehr und die Sanität der Rettung Basel-Stadt sowie der Schifffahrtspolizei
unterstützt. (sk/mvö)
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