Der Mann (33) hatte einiges ausgefressen, weshalb er auch verurteilt und gesucht wurde – und das gleich sieben Mal. Er ist am Samstagmorgen, 5. August, einer Streife der Bundespolizei in einem Fernzug im Badischen Bahnhof in Basel ins Netz gegangen, wie es in ihrer Pressemitteilung heißt.
Die Beamten stellten bei der Kontrolle fest, dass gegen den 33-Jährigen sieben Ausschreibungen registriert sind.
Das wird dem Mann vorgeworfen
Deutsche Gerichte verurteilten ihn wegen Bedrohung und Leistungserschleichung zu Geldstrafen, die er nicht bezahlte. Er soll zudem gegen Bewährungsauflagen verstoßen haben. Dafür lag der Bundespolizei zufolge ein Haftbefehl vor. Wegen Drogenbesitz bestand ein Untersuchungshaftbefehl.
Zwei weitere Strafanwaltschaften schrieben den Mann zur Aufenthaltsermittlung aus – wegen Entziehung Minderjähriger und dem Verstoß gegen das Asylgesetz.
Auch in Italien auf der Liste
Im Schengener Informationssystem (SIS) bestand ein europaweiter Suchvermerk aus Italien, der dem Mann die Einreise verweigerte.
Die Reise endet im Gefängnis
Die Beamten nahmen den 33-Jährigen fest und brachten ihn aufs Bundespolizeirevier nach Lörrach. Die ausstehenden 1200 Euro an Geldstrafen konnte er nicht bezahlen. Weshalb er jetzt im Gefängnis sitzt, um die Ersatzfreiheitsstrafen zu verbüßen.