Zum fünftletzten Heimspiel der Hauptrunde war der Angstgegner aus Ingolstadt zu Gast. SERC-Trainer Harold Kreis hatte aber betont, dass man keine Angst habe, sondern vor einer großen Herausforderung stehe. Allerdings musste Schwenningen auch noch auf Top-Torschütze Tyson Spink verzichten, der kurzfristig mit einer Oberkörperverletzung ausfiel. Für ihn rückte David Ullström in den Kader.

Wild Wings starten gut, gehen aber in Rückstand

Die ersten Minuten des Spiels waren dann richtig attraktiv, die Gastgeber waren dabei gar die gefährlichere Mannschaft. Was dann allerdings kam, war für die Wild Wings schmerzhaft. Innerhalb von gut drei Minuten erzielten die Gäste gleich drei Tore.

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Zunächst traf Leon Hüttl in Überzahl per Direktabnahme von der blauen Linie. 20 Sekunden später erhöhte Wojciech Stachowiak auf 0:2, als er aus spitzem Winkel mit der Rückhand den Allerwertesten von Schwenningens Torhüter Joacim Eriksson als „Bande“ benutzte. Das 0:3 erzielte Louis Brune mit einem präzisen Schuss, der allerdings von SERC-Verteidiger Will Weber noch unhaltbar abgefälscht wurde.

Wild Wings retten sich in die Pause

Puh, die Wild Wings und ihre Fans mussten sich erst einmal schütteln. Die Panther nutzten dies, um sich weitere Chancen zu erspielen. Ingolstadt glänzte mit direktem, genauem und schnellem Spiel, die Schwäne waren nun oft einen Schritt zu langsam. Man rettete sich in die Pause, um sich neu zu sortieren.

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Es folgten weitere absolut verrückte 20 Minuten, in denen die Hausherren die Tore schossen. Und zwar tatsächlich auch gleich drei an der Zahl, das aber in nur 65 Sekunden. Mit etwas Anlauf, aber viel Arbeit und Charakter, stellten die Wild Wings den Ausgleich her.

Wild Wings treffen dreimal in nur 65 Sekunden

Zunächst war es Mitch Wahl, der nach ganz cleverem Pass von Miks Indrasis zum 1:3 traf. Anschließend fälschte Alexander Karachun einen Schuss von Ville Lajunen mit einer prächtigen Koordinationsleistung zum 2:3 ab, bevor Florian Elias mit der Rückhand den das 3:3 herstellte. „Das erste Drittel war sehr schlecht. Jetzt müssen wir genau so weiter machen“, meinte Schwenningens Ken-André Olimb zu dieser wilden Partie.

Die Stimmung in der Schwenninger Arena war jedenfalls schon mal großartig. Beide Teams ließen sich davon durchaus inspirieren, hatten ihre Möglichkeiten. Daniel Pietta brachte Ingolstadt schließlich in der 53. Minute mit dem 3:4 erneut in Führung. Justin Feser machte knapp drei Minuten später mit dem 3:5 den Deckel drauf. So gehen die Wild Wings mit einer unglücklichen Niederlage in eine neuntägige Pause.