Als mein Sohn am 18. Oktober seine Erstkommunion feiert, sind in der Kirche in Radolfzell für unsere Familie drei Sitzreihen reserviert. Ursprünglich hatten wir mit zwanzig Besuchern gerechnet. Wegen steigender Corona-Fallzahlen überall in Deutschland reduzieren wir die Gäste auf vier: die Großeltern aus Wuppertal, eine Freundin aus Stuttgart, und eine Tante aus Dortmund. Alle haben ihre Kontakte in den Wochen zuvor vorsichtshalber reduziert.

Wir feiern den Gottesdienst, verbringen den Tag miteinander. Was wir da noch nicht wissen: Das Virus feiert mit, als ungeladener Gast.

Großeltern und Tante reisen am Dienstagmorgen wieder ab, zurück nach NRW. An diesem Morgen läuft der Tante leicht die Nase, später verlässt sie der Geschmackssinn. Am Mittwoch geht sie zum Arzt und überredet ihn, einen Corona-Test zu machen.

Damit geht es los.

Donnerstag, 22. Oktober

Gegen Mittag erhält die Tante einen Anruf aus ihrer Arztpraxis: Der Test ist positiv, sie hat sich mit dem Corona-Virus infiziert. Wo und bei wem ist unklar. Das macht mich und meine Familie, die Freundin und die Großeltern zu Kontaktpersonen ersten Grades.

Wir lassen sofort unsere Kinder aus der Schule nach Hause schicken. Und wir stellen fest: Wir wissen gar nicht, was wir jetzt tun müssen. Auch wir haben gedacht: Die Wahrscheinlichkeit, dass es uns trifft, ist sehr gering.

Aber so ist das mit Wahrscheinlichkeiten. Sie vermitteln eine trügerische Sicherheit.

Also rufen wir bei der Corona-Hotline des Landratsamtes Konstanz an. Dort wird uns geraten, zum Abstrichzentrum zu fahren und uns testen zu lassen. Zuvor sollen wir allerdings das Gesundheitsamt kontaktieren. Wir erhalten eine Durchwahl, auf der anderthalb Stunden lang niemand abnimmt. Wir rufen erneut bei der Hotline an, und erhalten eine neue Durchwahl. Hier erreichen wir einen Mitarbeiter. Als wir ihm unsere Lage schildern lacht er laut und sagt: „Herzlichen Glückwunsch. Dann gehen Sie jetzt nirgendwo mehr hin.“

Auch nicht zum Abstrichzentrum? Er verneint: „Sie dürfen jetzt vierzehn Tage zu Hause bleiben, deshalb habe ich Ihnen gratuliert.“ Wir weisen ihn darauf hin, dass wir seinen Humor unangemessen finden, immerhin sind zu diesem Zeitpunkt in Deutschland fast 10.000 Menschen an oder mit dem Virus verstorben. Er wird sachlich, nimmt unsere Daten auf, notiert den Kontakt der Tante in Dortmund. Wir sollen auf einen Rückruf warten.

Wie kommen Daten von Dortmund nach Radolfzell? Per Fax!

Tatsächlich ruft nach nur zwanzig Minuten eine Mitarbeiterin des Gesundheitsamtes zurück. Sie bedankt sich mehrmals, dass wir uns freiwillig gemeldet haben. Das scheint also nicht die Regel zu sein. Abends wird dieselbe Mitarbeiterin bei der Tante anrufen und überlegen: Wie bekommen wir eine offizielle Bestätigung Ihres positiven Tests von Dortmund hierher? Die Lösungsidee: Die Arztpraxis soll den Befund faxen.

Die Tante erkundigt sich beim Dortmunder Gesundheitsamt: Wie geht es jetzt weiter? Die Auskunft: Man sei überlastet, es könnten derzeit weder alle Kontakte nachverfolgt noch Quarantänen verhängt werden. Auch könne man von sich aus keine Daten an die Kollegen nach Konstanz übermitteln.

Nachfrage beim Dortmunder Amt: Stimmt das? Eine Sprecherin dementiert. Zwar könne man wegen der angestiegenen Infektionszahlen die Kontaktpersonen nur mit einer Zeitverzögerung von drei bis vier Tagen nachverfolgen. Daher bitte man Infizierte, enge Kontakte umgehend selbst zu informieren. Aber: Das Gesundheitsamt werde dann so schnell wie möglich auch Kontakt zu ihnen aufnehmen, und auch zu den entsprechenden Gesundheitsämtern vor Ort, und zwar telefonisch oder per E-Mail.

In Dortmund wird die Bundeswehr im Gesundheitsamt eingesetzt

An diesem Tag meldet Dortmund 3300 Corona-Fälle, das sind 560 Fälle pro 100.000 Einwohner. Die 7-Tages-Inzidenz (bestätigte Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner) liegt bei knapp über 100, der kritische Wert sind 50. Die Kurve auf den Seiten des Gesundheitsministeriums in NRW zeigt fast senkrecht nach oben. In der Stadt sind seit einer Woche Dutzende Bundeswehrsoldaten im Einsatz, um bei der Kontaktnachverfolgung zu unterstützen.

Wir fragen die Mitarbeiterin in unserem Gesundheitsamt: Sind wir dann jetzt in Quarantäne? Nein, das sind wir offiziell nicht – weil es bisher keine Bestätigung aus Dortmund gibt. Aber sie bittet uns inständig, daheim zu bleiben. Das hatten wir sowieso vor. Also: Selbstisolation, mindestens bis zum 3. November.

Die Corona-App der Tante und auch meine stehen weiterhin auf grün: kein Risiko. Wir wissen es besser. Ich informiere meinen Arbeitgeber SÜDKURIER. Ich hatte am Dienstag im Büro mehrere Kollegen getroffen. Wir vereinbaren, dass ich mich zur Sicherheit testen lasse.

Freitag, 23. Oktober

Morgens um 8.50 stehe ich auf dem Klinikgelände in Konstanz vor dem Labor Dr. Brunner. Die Terminvereinbarung online war unkompliziert. Durchs Fenster bekomme ich Kochsalzlösung zum Gurgeln und Wattestäbchen für den Nasen-Abstrich nach draußen gereicht, nach drei Minuten bin ich wieder auf dem Heimweg.

Im Autoradio höre ich Deutschlandfunk, dort wird Ute Teichert zitiert, Vorsitzende des Bundesverbands der Ärztinnen und Ärzte des Öffentlichen Gesundheitsdienstes. Sie sagt, die Gesundheitsämter seien noch nicht an dem Punkt angelangt, an dem sie die Kontrolle verloren hätten. Doch ja, es gebe personelle Probleme bei der Kontakt-Nachverfolgung.

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Als ich wieder zu Hause bin, ruft die Tante aus Dortmund an. Die Arztpraxis dürfe ihren Befund gar nicht einfach so nach Konstanz faxen. Vielmehr müsse umgekehrt Konstanz in Dortmund einen Antrag auf Herausgabe der Daten stellen. Wie und wo genau? Unklar. Am Ende gibt ein Mitarbeiter der Tante eine allgemeine Kontakt-Mailadresse des Dortmunder Gesundheitsamtes heraus, die Tante versucht nun, diese Adresse wiederum ans Konstanzer Amt weiterzugeben – doch kommt telefonisch nicht durch.

Wo Ämter in die Knie gehen, funktioniert der soziale Nahraum wunderbar

Wir organisieren in Radolfzell derweil unsere Quarantäne-Versorgung. Lokale Händler, Gemüsebauern und Brötchenlieferanten sind rührend besorgt; da bringt uns die Gemüsehof-Mitarbeiterin auf dem Nachhauseweg von der Höri zwei prall gefüllte Kisten mit, und schenkt noch einen Zier-Kürbis dazu, für die Kinder, zur Beschäftigung. Der Supermarkt beliefert uns außer der Reihe. Nachbarn, Freunde und Kollegen bieten Hilfe an. Die sozialen Netzwerke vor Ort sind stark und intakt.

Nachmittags lese ich eine Meldung der Deutschen Presseagentur. SPD-Gesundheitsexperte Karl Lauterbach befürchtet einen Kontrollverlust der Gesundheitsämter und fordert: „Weg von der Einzelfall-Nachverfolgung, hin zur retrospektiven Cluster-Aufarbeitung.“ Damit ist gemeint: Nicht mehr jedem einzelnen Kontakt eines Infizierten nachzujagen, sondern nur noch großen Gruppen, die sich getroffen haben, bei Familienfeiern, Chorproben, in Altenheim-Speisesälen. Weitere Politiker werden am Wochenende dieser Forderung folgen. Patientenverbände werden dagegen argumentieren.

Wir wollen in Quarantäne. Aber das ist gar nicht so einfach

Am Abend sind alle unsere Apps weiterhin grün, niemand ist offiziell in Quarantäne – obwohl wir von Radolfzell und Dortmund aus alles versuchen, damit genau das passiert. Doch kann die Tante ihren positiven Befund nicht selbst in die App eintragen, das müssen Hausarzt oder Labor tun.

Auf der Info-Website der Bundesregierung zur Warn-App stehen die Sätze: „Je schneller Corona-positiv getestete Personen und ihre Kontaktpersonen informiert werden, desto weniger kann sich das Virus verbreiten. Die App hilft Ihnen also, sich selbst, Ihre Familie, Ihre Freunde und Ihr gesamtes Umfeld zu schützen.“

Wenn aber die Information über einen positiven Test gar nicht erst die App erreicht, ist sie sinnlos, selbst wenn alle sie herunterladen und aktiv halten.

Samstag, 24. Oktober

Morgens um acht Uhr zeigt meine App das Testergebnis des Labors Dr. Brunner an: Es ist negativ. Bei mir kann derzeit keine Corona-Infektion nachgewiesen werden. Klar ist: Dieser Test ist nur eine Momentaufnahme, keine Sicherheit. Meine Familie und ich könnten immer noch Symptome entwickeln. Aber ich sollte am Arbeitsplatz mit großer Sicherheit niemanden angesteckt haben.

Am Vormittag wendet die Tante einen Trick an, um ihr positives Test-Ergebnis doch noch in die Corona-Warn-App zu bekommen. Sie ruft die technische Hotline der App an und lässt dort händisch ihren positiven Befund eintragen. Sie wird zwar mehrfach eindringlich gefragt, ob das denn auch alles stimme – einen Nachweis benötigt sie aber nicht. Der Hotline-Mitarbeiter vertraut ihr einfach.

Die Tante kommt in Quarantäne – aber nicht, weil sie selbst infiziert ist

Am Nachmittag erhält die Tante dann Nachricht vom Dortmunder Gesundheitsamt: Ein Mitbewohner in ihrer WG sei positiv getestet worden, deshalb wird auch über sie eine Quarantäne verhängt. Wegen des Kontakts zum Mitbewohner wohlgemerkt, nicht wegen ihres eigenen positiven Tests. Die Daten ihrer Kontaktpersonen, also die von mir und meiner Familie, hat bis dahin in Dortmund niemand aufgenommen. Also wird sie selbst aktiv, stellt Namen und Adressen zusammen und schickt diese an die allgemeine Mailadresse des Dortmunder Gesundheitsamtes.

Die erste Begegnung mit der (damals schon infizierten) Tante bei der Kommunionfeier ist nun genau eine Woche her. Unsere Apps vermelden grün gefärbt: Alles in Ordnung.

Sonntag, 25. Oktober

Im Laufe des Vormittags, genau eine Woche nach der Kommunionfeier, springen die drei Corona-Warn-Apps in unserem Haushalt von grün auf rot – aber mit unterschiedlichen Angaben. Meine App meldet: 5 Risiko-Begegnungen, zuletzt vor 5 Tagen (also Dienstag). Die App meiner Frau: 6 Risiko-Begegnungen, zuletzt vor 5 Tagen. Die App meiner Mutter, die in unserem Haus lebt: 3 Risiko-Begegnungen, zuletzt vor 7 Tagen.

Am 24. Oktober springt die Corona-Warn-App des Autors von grün auf rot und vermeldet fünf Risikobegegnungen, die letzte vor fünf Tagen.
Am 24. Oktober springt die Corona-Warn-App des Autors von grün auf rot und vermeldet fünf Risikobegegnungen, die letzte vor fünf Tagen. | Bild: Susanne Pantel

Eine unserer Begegnungen muss die Tante aus Dortmund gewesen sein. Wer die anderen waren, wissen wir nicht.

Eigentlich sollten sich nun meine Frau, die Kinder und meine Mutter ebenfalls testen lassen. Doch ohne Symptome und ohne Anweisung des Gesundheitsamtes müssten sie die Kosten selbst tragen. Sie könnten unbemerkt infiziert sein. Und offiziell sind wir immer noch nicht in Quarantäne. Wir dürften draußen herumlaufen, Freunde treffen, essen gehen. Wir sind Teil einer Dunkelziffer.

Ein gebrauchter Lattenrost bringt die Wende

Also bleiben wir daheim und tun Dinge, die wir schon lange tun wollten. Zum Beispiel bei Ebay Kleinanzeigen einen neuen Lattenrosten für das Bett des Sohnes kaufen. Warum das hierhergehört? Weil sich herausstellt, dass die Dame, die uns netterweise den Rost nach Hause bringt, beim hiesigen Gesundheitsamt arbeitet. Wir unterhalten uns durchs Fenster und erzählen ihr von unseren Erfahrungen.

Montag, 26. Oktober

Am Vormittag kontaktiert uns die Dame mit dem Lattenrost erneut, über die Chat-Funktion von Ebay. Sie hat beim Gesundheitsamt nach unserem Fall geforscht, konnte aber nichts finden. Sie fragt nach unseren Kontaktdaten und schickt uns kurz darauf per E-Mail endlich die Quarantäne-Anordnung. Wir sind nun offiziell isoliert. Dank einer Kleinanzeigen-App und eines Lattenrostes. Und dank des Engagements einer einzelnen Gesundheitsamts-Mitarbeiterin.

Dienstag, 27. Oktober

Bei der wöchentlichen Corona-Video-Pressekonferenz des Landratsamtes Konstanz ist die Anspannung angesichts der aktuellen Zahlen spürbar. Die 7-Tages-Zahl bei den Neuinfektionen liegt bei über 60. „Bis zu der Schwelle von 50 kann man die Nachverfolgung von Kontakten händeln, danach wird es immer schwieriger“, sagt Landrat Zeno Danner. Man stocke jetzt das Team auf, in dem an diesem Tag schon mehr als 40 Personen vor allem am Telefon im Schichtbetrieb tätig sind. Aber, so Danner: „Wir können nur tun, was wir tun können.“

Pressekonferenz des Landratsamtes am 27. Oktober über das Video-Tool Zoom. Von links oben nach rechts unten: Frank Hinder, Ärztlicher ...
Pressekonferenz des Landratsamtes am 27. Oktober über das Video-Tool Zoom. Von links oben nach rechts unten: Frank Hinder, Ärztlicher Direktor des Hegau-Bodensee-Klinikums; Autor Sebastian Pantel; Landrat Zeno Danner, Marcus Schuchmann, Ärztlicher Direktor des Klinikums Konstanz; Hannes Winterer, stellvertretendes Leiter des Gesundheitsamtes. | Bild: Pantel, Sebastian

Ich schildere meinen Eindruck, dass der Austausch zwischen den Gesundheitsämtern in Deutschland hapere. Hannes Winterer, stellvertretender Leiters des Amtes im Landkreis Konstanz, bestätigt das. Noch funktioniere es hier im Kreis, alle Kontaktpersonen zu erreichen und zu beraten. Aber: „Es stimmt, wir haben keine Software, über die ein Austausch mit anderen Landkreisen oder auch mit der Schweiz funktioniert.“ Man informiere vorrangig über Telefon und Fax, und das funktioniere vom Landkreis Konstanz nach draußen auch ziemlich gut.

Bei der Masse der Fälle gehe aber auch die eine oder andere Information verloren. Vor allem in anderen, stärker betroffenen Landkreisen sei es oft tagelang nicht möglich, Laborbefunde über eine nachgewiesene Infektionen zu bekommen, oder überhaupt einen Ansprechpartner ans Telefon zu kriegen. Die Befunde braucht das Amt aber, um etwa bei Kontaktpersonen im eigenen Landkreis eine Quarantäne anordnen zu können.

Am Nachmittag erhalten wir Post von der Stadt Radolfzell: Die „Anordnung der Absonderung in sog. häuslicher Quarantäne„

Jetzt sind wir unter anderem dazu verpflichtet, zweimal täglich unsere Temperatur zu messen und das Ergebnis zu dokumentieren. Beauftragten des Gesundheitsamtes müssen wir den Zutritt zu unserer Wohnung gestatten. Sollten wir den Anordnungen nicht nachkommen, droht uns die „zwangsweise Absonderung in einer geschlossenen Einrichtung“, eine Zuwiderhandlung kann mit Freiheitsstrafe bis zu zwei Jahren oder mit Geldstrafe bestraft werden. Das Infektionsschutzgesetz zeigt seine Zähne.

Mittwoch, 28. Oktober

Morgen wird es eine Woche her sein, dass meine Familie und ich zu Kontaktpersonen ersten Grades wurden. Uns geht es gut, der Tante und den Großeltern in Wuppertal auch. Noch eine Woche werden wir in Quarantäne verbringen, zweimal täglich Fieber messen und hoffen, dass wir gesund bleiben. Halbzeit also, und Zeit für ein Fazit.

Hat Deutschland etwas gelernt seit April, seit der so genannten ersten Welle?

Aus meinen Erfahrungen der vergangenen Woche ergeben sich da viele Fragezeichen. Es war doch abzusehen, dass mit dem Ende der Sommerferien und dem Beginn der kalten Jahreszeit eine zweite Welle drohen würde. Wie kann es sein, dass Gesundheitsämter dennoch nach ein paar Tagen steigender Zahlen schon überlastet sind? Dass es offenbar immer noch keinen standardisierten, mindestens teilweise automatisierten Ablauf gibt, wie die Ämter Infektions- und Kontaktdaten austauschen? Dass eine viel höhere Zahl an Corona-Tests zwar immer wieder gefordert, aber offenbar nicht durchgeführt wird? Dass es Tage, manchmal mehr als eine Woche dauert, bevor man als Risikoträger wirklich in Quarantäne gesetzt wird?

Keinem einzelnen Rädchen im Getriebe, mit dem ich in Kontakt war, kann ich einen Vorwurf machen.

Mitarbeiter der Gesundheitsämter haben teils noch zu später Abendstunde mit uns telefoniert, die meisten waren freundlich, trotz offenkundiger Ratlosigkeit, haben improvisiert und nach praktischen Lösungen gesucht. Der Fehler liegt offensichtlich nicht bei ihnen. Er liegt im System. Deshalb kann das Virus seinen Vorsprung halten. Wir sind einfach zu langsam und zu schlecht organisiert.

Im Landkreis Konstanz liegt die 7-Tage-Quote bei den Neuinfektionen an diesem Mittwoch weiterhin bei 60. In Dortmund liegt sie bei 157. Bundesregierung und Ministerpräsidenten einigen sich nachmittags darauf, das öffentliche Leben in Deutschland im November erneut massiv einzuschränken.

Der Herbst hat gerade erst begonnen. Wir haben noch viel zu tun.