In Zeiten noch geschlossener Theater präsentiert die Alte Fabrik Uli Boettcher und Christoph Sonntag live im Autokino am Welterbesaal. Laut Mitteilung tritt Uli Boettcher am Freitag, 29. Mai, 20.30 Uhr, mit seinem „Best of – Spezial“ auf. Tags darauf stellt Christoph Sonntag sein „Corona-Special“ vor, ebenfalls ab 20.30 Uhr.

Uli Boettcher gehöre zu den gefragtesten Kabarettisten im Südwesten, so die Mitteilung. Nach über zwei Monaten des Shutdowns fragt sich der Preisträger des Kleinkunstpreises Baden-Württemberg, worüber die Menschen jetzt noch lachen werden. Boettcher zeigt am 29. Mai eine Melange aus aktuellen und früheren Programmen, „jedoch durch die Brille der momentanen, hornhautverkrümmenden Situation“.
Gegenstück zur Corona-Krise
Nicht nur im Schwabenländle, sondern auch darüber hinaus begeistert Christoph Sonntag mit seinen „Muscht haves“. Er bringt nach Angaben der Alten Fabrik schwäbischen Humor und pointierte Komik zusammen. Am 30. Mai bietet Sonntag in einem Corona-Special „ein buntes, witziges, der Dramatik angepasstes, aber nie verzweifeltes Gegenstück“ zur aktuellen Zeit.
Mit dabei sind auch Winfried Kretschmann und Günther Oettinger als seine Handpuppen – widerrechtlich ohne Gesichtsmasken, die sich über das Thema Reisen in Corona-Zeiten unterhalten. Karten sind ab sofort unter www.fabrik-muehlhofen.de im Vorverkauf erhältlich.
Es wird ein Ticket pro Person im Fahrzeug benötigt. Pro Auto sind jeweils zwei Personen sowie im gleichen Haushalt lebende Kinder zugelassen. Es gibt vor Ort keine Abendkasse. Die Karten für Uli Boettcher kosten pro Person 21 Euro, für Christoph Sonntag 25 Euro.
Noch drei Filme im Autokino
Im Autokino am Welterbesaal werden bis dahin noch drei Filme gezeigt: Donnerstag, 21. Mai, 20.45 Uhr: Premiere des neuen Tatorts „Du allein“; Freitag, 22. Mai, 20.45 Uhr: „The Lodge“; Samstag, 23. Mai, 20.45 Uhr: „Die Kunst der Nächstenliebe“.
Die Kinokarten kosten ab 9,90 Euro; Vorverkauf unter www.fabrik-muehlhofen.de. Matthias Becht, Programmverantwortlicher der Alten Fabrik, ist bereits dabei, den Tatort beim Verleih herunterzuladen. Am Montag berichtete er von bislang 25 Stunden Ladezeit. „Aber bis Donnerstag ist noch Zeit“, meinte er lachend.