Christiane Pfeifer
Die Gäste konnten sich durch die spezialitäten aus Gambia, Ghana, Uganda und aus Kamerun durchprobieren. Am Stand von Lisa Sanneh gab es ...
Die Gäste konnten sich durch die spezialitäten aus Gambia, Ghana, Uganda und aus Kamerun durchprobieren. Am Stand von Lisa Sanneh gab es außerdem noch „Onjo“ einen süßen Saft aus Beeren mit Minze. | Bild: Christiane Pfeifer

Zu einem vollen Erfolg wurde das Africa Festival, das lokale Gruppen wie Step Uganda, African United, Freundeskreis F. Peter, Aktionsgruppe Plan sowie der Afro Shop Bad Säckingen und Fairtrade JoJo Laufenburg gemeinsam mit der Eventagentur Bufedo auf die Beine gestellt hatten: Rund 350 Gäste besuchten das Festival am Samstag im Wildlife Museum Bad Säckingen. Für die passende musikalische Unterhaltung sorgten Roots Love Sound und der Sänger Junior Pisces.

Christina Binder von Step Uganda freut sich über das Festival, das Hilfsprojekten in Afrika die notwendige Aufmerksamkeit verschafft. Der Verein Step Uganda ermöglicht beispielsweise Kindern in Uganda eine Schulausbildung. Der Freundeskreis Father Peter unterstützt die Krankenstation und die Ausbildung von Studenten in Uganda. Der Freundeskreis F. Peter bot bei dem Festival Kinderschminken im Stil von „Der König der Löwen“ an. Bei drei informativen Vorträgen konnten sich die Besucher ein Bild von der ehrenamtlichen Arbeit der Vereine machen und wurden in eine andere Kultur entführt. Die Modenschau für Kinder und Erwachsene wurde von dem Afro Shop Bad Säckingen auf die Beine gestellt. Die Aktionsgruppe Plan kam neu dazu. Auch Plan ist eine lokale Gruppe aus Bad Säckingen und setzt sich aktuell für sauberes Wasser Ghana ein. Plan war auch schon beim Badmattenfest vertreten. Peter Kanele von der Eventagentur Bufedo freute sich über die positive Resonanz des Africa Festivals. Er sagte: „Die Planung startete im Mai, wir haben mit dem Programm eine gute Mischung für alle Altersgruppen zusammengestellt.“

Bei dem Stand vom Freundeskreis Father Peter konnten sich die kleinen Besucher in wilde Tiger verwandeln und sich im Zielwerfen versuchen.
Bei dem Stand vom Freundeskreis Father Peter konnten sich die kleinen Besucher in wilde Tiger verwandeln und sich im Zielwerfen versuchen. | Bild: Christiane Pfeifer

Um 12 Uhr nachmittags begann der afrikanische Familiennachmittag mit afrikanischer Küche. Die Besucher konnten zwischen den Spezialitäten aus Gambia, Ghana, Kamerun und Uganda wählen. Kleine Verkaufsstände, Spiele für die Kinder und Kinderschminken reihten sich in den Gängen des Wildlife Museums. Peter Kanele dazu: „Das Museum als Location ist etwas Besonderes und bietet den perfekten Rahmen.“

Das Abendprogramm startete um 20 Uhr mit dem Konzert mit Junior Pisces. Der Sänger aus Ettlingen stammt ursprünglich aus Gambia. Er sang auch Stücke von seinem neuen Album „Disability Is Not Inability“ (zu deutsch: Behinderung ist nicht Unfähigkeit). Der Sänger ist seit einem schweren Unfall, der er im Alter von 17 Jahren erlitt, erblindet. Mit der African-Reggae-Party konnten die Besucher den Abend ausklingen lassen.

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