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Nach den zunehmenden Beschwerden über die Qualität der Hochrheinbahn verschärft die SPD-Bundestagsabgeordnete und Parlamentarische Staatssekretärin Rita Schwarzelühr-Sutter den Ton gegenüber der Deutschen Bahn und dem Verkehrsministerium in Stuttgart. Sie erwarte vom Landeverkehrsministerium jetzt harte Fakten zur Qualität des Bahnangebots, heißt es in einer Pressemitteilung. "Die Taktik des Landesverkehrsministeriums ist inzwischen entschlüsselt. Fehler die man nicht mehr wegdiskutieren kann, werden eingeräumt. Und in einem super Sofortaktionsprogramm werden den Bahnkunden zum Termin XY rasche Verbesserungen versprochen", so Rita Schwarzelühr-Sutter.

Bild 1: Probleme auf der Hochrheinbahn: SPD-Abgeordnete erhöhen Druck auf Verkehrsministerium
Bild: Susie Knoll SPD

"Damit die Pendler am Hochrhein nicht schon wieder auf einem ungedeckten Scheck sitzen bleiben, habe ich nun meinen SPD-Landtagskollegen Rainer Stickelberger gebeten, eine kleine Anfrage für den Stuttgarter Landtag auf den Weg zu bringen, um die Einhaltung der versprochenen Verbesserungen überprüfen zu lassen," so die Waldshuter Abgeordnete.

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Dazu der Lörracher Landtagsabgeordnete Rainer Stickelberger (SPD): "Das Verkehrsministerium muss mit der Bahn endlich Klartext reden. Wer wie Winfried Hermann seit sieben Jahren Verkehrsminister ist, steht in der Verantwortung für das Bahnschlamassel in unserer Region. Statt Erklärungen erwarte ich jetzt Antworten."

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Mit der Einführung der Triebwagenserie BR 612 im neuen Landesdesign hat sich die Qualität des Bahnangebots auf der Hochrheinstrecke nochmals deutlich verschlechtert. Um das gebrauchte Rollmaterial im laufenden Betrieb aufzuarbeiten, hat das Verkehrsministerium mit der Deutschen Bahn im Juli 2018 ein Sofortprogramm vereinbart. Damit sollte der Ärger und Unmut der Bahnpassagiere, nach damaliger Einschätzung, im September ein Ende nehmen.

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