Die neue Großkantine im Gesundheitscampus Bad Säckingen geht am 1. Juli offiziell ihren Betrieb. Hierbei wird auch einiges an Technologie zum Einsatz kommen. Es sind nicht nur Computer, welche die Arbeitsabläufe in der Küche steuern.

Kantinenbetreiber Olaf Masur weist beispielsweise auf Cool Cooking Boxen hin und erklärt: „Diese fahrbaren Geräte dienen als Eisschrank und Backofen zugleich – wir können auf diese Technologie im Gesundheitscampus stolz sein – sie kommt hier im Landkreis Waldshut erstmals zum Einsatz.“

Sie freuen sich auf die Arbeit in der Großkantine des Gesundheitscampus Bad Säckingen (von links): Küchenleiter Fabian Fischer, ...
Sie freuen sich auf die Arbeit in der Großkantine des Gesundheitscampus Bad Säckingen (von links): Küchenleiter Fabian Fischer, Betriebsleiter Olaf Masur, Produktionsleiter Stefan Lütte und Officeleiterin Julia Kupfer. | Bild: Alexander Jaser

„Es war ein langer und beschwerlicher Weg in den Gesundheitscampus, gerade während der Coronazeit und der Insolvenz des Campus im Jahre 2022. Da gab es viele Ängste und wir fragten uns, wie es weitergehen könne“, so der gelernte Koch.

Vom Konzept des Gesundheitscampus überzeugt

„Schon bei den Vorgesprächen mit Bürgermeister Alexander Guhl wusste ich, da wollen wir hin. Zeigten doch bereits die ersten Pläne für das Projekt, dass hier etwas Großes entstehen wird“, führt Masur weiter aus.

Wir haben uns daher perspektivisch deutlich vergrößert. An unserem bisherigen Standort standen uns in der Küche 300 Quadratmeter zur Verfügung, jetzt sind es 1000“, fügt die Leiterin des Officebereichs Julia Kupfer hinzu. Um diese große Fläche täglich professionell sauber zu halten, werde zukünftig auch ein Putzroboter zum Einsatz kommen, ergänzt Masur.

Rund 1200 Speisen täglich sind möglich

„Der Gesundheitscampus Bad Säckingen hat ein großes Potenzial, im gesamten Landkreis Waldshut gibt es keine vergleichbare Einrichtung“, sagt Masur. „In der Küche werden gegenwärtig täglich rund 560 Speisen zubereitet, möglich sind bis zu 1200 Speisen täglich – vom Frühstück über das Mittagessen bis hin zum Abendbrot.“

Im Campus sei man auch für die zukünftige Versorgung des St. Marienhauses verantwortlich, eine Aufgabe, mit der er an dessen bisherigen Standort in der Waldshuter Straße schon gut vertraut sei.

Darüber hinaus arbeite die Küche aber noch mit weiteren Kunden zusammen, seien es Kindergärten, Seniorentreffpunkte oder auch Unternehmen. Mit dem Umzug des Unternehmens in den Gesundheitscampus seien zudem bedeutende Synergieeffekte verbunden, da ab dem 1. Juli auch das Reha-Zentrum aus der neuen Küche beliefert werde, so Masur weiter.

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Vor diesem Hintergrund betont Julia Kupfer, dass in der Küche des Gesundheitscampus alles frisch zubereitet werde. Darüber hinaus sei bis zum Ende des Jahres die Biozertifizierung der Einrichtung angestrebt. „Der neue Standort ist für uns eine große Herausforderung und wir sind froh, dass wir hier arbeiten können – und diese Freude an der Arbeit ist doch besonders wichtig“, fügt Masur abschießend hinzu.