Zwei zentrale Neuigkeiten konnte Björn Berger, Teamleiter der Stadtwerke Bad Säckingen, anlässlich der Besprechung des Baufortschrittes bei der Verlegung der Fernwärmeleitungen in der Bad Säckinger Innenstadt verkünden: auf der einen Seite sei mit einer Verzögerung bei den Baumaßnahmen von zwei bis drei Wochen zu rechnen, auf der anderen könne bereits in dieser Woche mit den ersten Pflasterarbeiten begonnen werden.
Die Kreuzung zum Münsterplatz ist eine Herausforderung
Der Grund für die Verzögerung liegt laut Berger in den schwierigen Bedingungen im Bereich der Kreuzung zum Münsterplatz: „Dieser Bereich ist ein Nadelöhr, da dort sehr viele unterschiedliche Leitungen im Boden liegen. Die Arbeiten werden dort etwas länger dauern und wir möchten sie noch vor Beginn der Sommerpause angehen“, erklärte er den versammelten Anliegern aus der Innenstadt. Der ursprünglich für Ende April geplante Abschluss der Arbeiten für den ersten Bauabschnitt sei daher nicht zu halten.
Voraussetzung sei hier jedoch der Abschluss der Arbeiten in der Schönaugasse, damit für die Innenstadt die vorgeschriebenen Rettungswege für Notfälle sichergestellt seien, ergänzte Andreas Spitz, Projektleiter der Stadtwerke. Auch die Baumaßnahmen bei der historischen Holzbrücke sollten in diesem Zeitraum abgeschlossen sein – gelte es hier doch die Versorgungssicherheit für die Gemeinde Stein auf der Schweizer Rheinseite sicherzustellen.

Das Frühlingsfest kann wie geplant stattfinden
Zwar seien zum Beispiel für Baggerarbeiten bei den Arbeiten im Bereich der Münsterkreuzung auch kürzere Straßensperrungen möglich, „aber wenn das Wetter gut mitspielt, sollten wir auch hier im Mai fertig werden“, ergänzt Stoll.
Beim vorherigen Frühlingsfest in der Altstadt am 21. und 22. April solle in jedem Falle „alles sicher begehbar sein“. Nach der eingeplanten Sommerpause würden die Arbeiten für den zweiten Bauabschnitt dann im Oktober fortgeführt.
Zufrieden mit den Baumaßnahmen zeigten sich auch die Anwohner und Geschäftsinhaber in der Innenstadt: „Es ist lange nicht so schlimm, wie wir es erwartet haben. Hut ab“, erklärte Erika Klostermair vom Nähcenter Seigel – ein Lob, das Oliver Schapfel für sein beteiligtes Bauunternehmen gerne zurückgab: „Es ist ein gutes Miteinander, daher auch ein großes Dankeschön an alle Anlieger.“