Martha Weishaar

Der Wittlekofer Rundweg bietet nahe der Panoramastraße oberhalb des Wellendinger Dünnsteigs dem Wanderer prächtige Aussicht in alle Himmelsrichtungen. Wir durchqueren das Dorf in westliche Richtung, um beim vorletzten Haus auf der linken Seite in den Dunznauweg einzubiegen. Entlang des Dunznaubächles gehen wir steil bergab.

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Außer dem Plätschern des Wassers, Vogelgezwitscher und dem Summen der Insekten gibt es keinerlei Geräusch. Bei den Roggenbacher Schlössern gelangen wir an die Steina, ahnen, was hier noch zum Beginn des vergangenen Jahrhunderts los war, als im Sommer Freilichtspiele aufgeführt und mehrere hundert Zuschauer sich auf den Wiesen am Fuß der Burganlage tummelten.

Die Roggenbacher Schlösser genießen über die Region hinaus doch eine gewisse Bekanntheit. Hier treffen wir auf einige weitere Wanderer, die teilweise auch über den Ganterweg hierher gelangten. Am Ufer der Steina entlang gehen wir bachaufwärts, staunen über die Veränderungen, die emsige Biber diesem idyllisch plätschernden Flüsschen beigebracht haben, bis wir am Lochwiesleweg nach rechts bergauf gehen.

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Mächtige Baumriesen imponieren uns auf diesem Rundweg ebenso wie so manches „Sturmopfer“ der vergangenen Jahre oder auch geheimnisvoll anmutende Bäume, die Moosen und Flechten eine Heimat geben und die die Fantasie des Betrachters beflügeln. Gleichwohl kommen wir auf dem Steinaweg ganz schön ins Schnappen, bis wir bei den Bauernhöfen Isele und Frieder Bündert wieder auf der Wittlekofer Höhe ankommen.

Die bunte Blütenvielfalt entlang dieses Rundweges bei Wittlekofen bleibt uns noch lange in Erinnerung. Thymian, Glockenblumen, Margeriten, Lupinen und mit dem Weißen Waldvögelein sogar eine Orchideensorte haben wir auf der Strecke entdeckt.

Rundweg Wittlekofen: 7,5 Kilometer; höchster Punkt 819 Meter, tiefster Punkt 656 Meter; Dauer 2,25 Stunden. Infos im Internet unter www.bonndorf.de.