Häusern – Nach einem kritischen Blick Richtung Himmel starteten die acht Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Wandertour des Schwarzwaldvereins Häusern voller Optimismus am Rathaus in Häusern Richtung Feldberg. Sie hatten sich für diesen Tag eine Wanderung vorgenommen, wie Christian Liechti im Nachgang berichtete.
Die Fahrt sei durch die bunte Zusammensetzung der Gruppe aus fünf Orten sehr kurzweilig gewesen und habe zum unterhaltsamen Kennenlernen beigetragen. Auf dem Genießerpfad Feldbergsteig stand mit Start am Haus der Natur zunächst die Herausforderung an, die fast 200 Höhenmeter bergauf bis zum Bismarckdenkmal auf dem Seebuck zu bewältigen. Der Optimismus habe sich ausgezahlt, geht aus der Pressemitteilung herovr: Auf dem ersten Teil der Strecke hätten die einzigen wenigen Regentropfen des Nachmittags eher erfrischt. Das Wetter habe generell mitgespielt und eine „herrliche Wanderung mit einem Mix aus Wind, Sonne und Wolken“ ermöglicht. Über einen schmalen Steig erreichten die Teilnehmer schließlich das Bismarckdenkmal am Rand der Steilkante oberhalb des Feldsees und hätten so den einzigartigen Ausblick auf die Höhen und Täler des Schwarzwalds rundum genießen können. Nach ein paar Erläuterungen zur Geschichte des Bismarckdenkmals und zum Feldbergturm mit dem höchstgelegenen Trauzimmer Baden-Württembergs ging es durch blühende Wiesen zum Feldberggipfel.
Botanische Kenntnisse
Ein reger Austausch über die Bezeichnungen der vielfältigen Pflanzen habe zu „Aha“-Erlebnissen und zur Erweiterung der botanischen Kenntnisse beigetragen. Besonders bewundert worden sei der kurz vor der Blüte stehende Gelbe Enzian, der an vielen Stellen schon eine beachtliche Größe erreicht gehabt habe. Über einen Wiesenweg wanderten die Teilnehmer zur Todtnauer Hütte, um betrübt festzustellen, dass diese vorzeitig geschlossen hatte. Es ging sodann zurück zum Parkhaus. Mit nur wenig Steigung war dieser für alle gut zu bewältigen und bot uns noch einmal einen Ausblick auf das Wiesental und das Herzogenhorn. Abschluss war auf der Terrasse der „Waldlust“ in Häusern.