In der Gemeinderatsitzung am Montagabend gab Bürgermeister Christian Dröse aktuelle Zahlen zu den Kosten des Neubaus der Herrischrieder Gemeinschaftsschule Hotzenwald bekannt. „Insgesamt liegen wir aktuell mit den Kosten um rund 146.000 Euro über dem veranschlagten Kostenrahmen“, berichtete Dröse. Die Teuerungen führte er vor allem auf steigende Preise im Bauwesen zurück. Weiter informierte er, dass die Fenster demnächst ankommen sollten. Erfreulich sei, dass der Bewilligungsbescheid für die zweite von drei Raten aus dem Ausgleichsstock in Höhe von 700.000 Euro kürzlich eingegangen sei.
Arbeitsvergaben für drei Gewerke brachten die Gemeinderäte in der Sitzung einhellig auf den Weg. Der Wermutstropfen dabei ist, dass sich die Metallbauarbeiten gegenüber der Planung mit rund 208.922 Euro um 56 Prozent auf rund 326.274 Euro verteuert haben. „Da kommen Fragen auf“, resümierte Dröse. Die Differenz kam zustande, weil Posten dieses Gewerks zunächst in der Kostenberechnung des Rohbaus angesiedelt waren, legte Bürgermeister Dröse dar. Was jetzt teurer sei, wurde beim Rohbau gespart, so die Erklärung. Die Firma Metallbau Karl Fricker aus Görwihl wird den Auftrag ausführen.
Um zehn Prozent teurer kommen die Trockenbauarbeiten. Berechnet wurden sie mit rund 244.646 Euro. Das günstigste Angebot lautete rund 269.580 Euro. Die Firma Bäumle aus Murg erhielt den Zuschlag. Eine Ersparnis um 46 Prozent zeichnet sich bei den Estricharbeiten ab. Die Berechnung sah rund 79.342 Euro vor, der günstigste Bieter, die Firma Okalar Estrichbau aus Dillingen, gab ein Angebot mit dem Preis von rund 42.846 Euro ab.