Die vielen Regentage der vergangenen Wochen haben im Dachsberger Wald die Pfifferlinge aus dem Boden schießen lassen. Nur wenige haben es bisher bemerkt. Doch die richtige Zeit ist schon gekommen, um auf Pilzjagd zu gehen. 2024 scheint das beste Pilzjahr seit Jahrzehnten zu werden.

Waldbesucher erwartet ein magisches Naturspektakel

Im mystischen Wald des Lindauer Tals, genau da, wo im Winter 2009/10 vier Millionen Bergfinken ihr Nachtquartier bezogen haben, scheint es wieder ein magisches Naturspektakel zu geben. Doch keine Vögel spielen hier dieses Mal die Hauptrolle, sondern Pilze.

Vorsicht! Die vorgeschriebenen Mengen für den Eigenbedarf sollten nicht überschritten werden.
Vorsicht! Die vorgeschriebenen Mengen für den Eigenbedarf sollten nicht überschritten werden. | Bild: Hans-Jürgen Sackmann

Wer in den Wald geht, kann ganze Teppiche der aromatisch riechenden Schwämme mit dem mild pfeffrigen Geschmack finden. Der erfahrenen Pilzsammler sucht ganz gezielt nach den Pfifferlingen. Die Bodenverhältnisse zeigen ihm an, wo es Pilze geben könnte und er liest daraus, in welchen Wald an welchen Bäumen die leckeren in der Schweiz auch Eierschwämmli genannten Pilze wachsen.

Wo ist die Suche nach Pilzen am erfolgversprechendsten?

Aber auch der ungeübte Pilzsucher wird reichlich belohnt. Es braucht nur ein offenes Auge. Wo stellt sich das Pilzglück ein? Bevorzugt wachsen Pfifferlinge in niedrigen Kulturen von Fichten. Da wo es moosigen Untergrund gibt, da wird man dieser Tage reichlich fündig. Je mehr es regnet und sich ein warmer Boden einstellt, desto voller wird der Korb.

Ein paar Regeln gilt es beim Pilzsammeln zu beachten

Schon früh wachsen in dieser Saison die großen Herbstpfifferlinge. Aber große Vorsicht ist geboten, dass man die Naturschutzgebiete meidet und vorgeschriebenen Mengen für den Eigenbedarf nicht überschreitet.