Es war ganz schön was los am Wochenende. Unfälle, Unfallfluchten, ein Autobrand, Gefährdungen, Alkohol- und Drogensünder, Einbrüche, Körperverletzungen und ein per Haftbefehl Gesuchter beschäftigten Polizei und Zoll.
Waldshut-Tiengen: Motorrad kracht in Gegenverkehr
Ein Motorradfahrer ist am Freitag, 29. November, gegen 13.30 Uhr, bei einem Unfall zwischen Waldshut und Gurtweil schwer verletzt und mit dem Rettungshubschrauber in die Klinik geflogen worden. Wie die Polizei berichtet, krachte der Biker mit seiner Maschine beim Überholen ins entgegenkommende Auto einer 20-Jährigen.
Der 24-Jährige wurde nach dem Zusammenstoß vom Motorrad geschleudert, seine Maschine blieb neben der Fahrbahn liegen.
Beide Fahrzeuge wurden massiv beschädigt. Die Gurtweiler Straße musste komplett gesperrt werden.
Ühlingen-Birkendorf: Radfahrer (72) schwer verletzt
Bei einem Sturz auf einem Landwirtschaftsweg bei Brenden (Ühlingen-Birkendorf) schwer verletzt worden ist am Freitag, 29. November, gegen 12 Uhr, ein 72-jähriger Fahrradfahrer, schreibt die Polizei. Der Rettungshubschrauber musste angefordert werden.
Laut Angaben fuhr der 72-Jährige mit seinem Hund Richtung Staufen – die Leine am Fahrrad befestigt. Ein Spaziergänger (51) näherte sich, ebenfalls mit seinem Hund. Der am Fahrrad angeleinte Hund lief los und riss das Rad mit. Der 72-Jährige stürzte schwer.
Laut Angaben wurde der Hund des 51-Jährigen verletzt, er musste vom Tierarzt behandelt werden.
Bernau: Frau weicht aus – Auto landet im Graben
Nach einem Ausweichmanöver auf der L146 (Todtmooser Straße) bei Bernau-Oberlehen am Samstag, 30. November, 13.50 Uhr, ist das Auto einer 30-Jährigen im Graben gelandet. Die Frau wurde leicht verletzt, wie die Polizei mitteilt.
Ein 48-Jähriger geriet mit seinem Auto aus ungeklärter Ursache auf die Gegenfahrbahn. Die 30-Jährige reagierte schnell und wich aus.
Ihr Auto musste aus dem Graben gezogen werden. Wie hoch der Schaden ist, ist nicht bekannt.
Albbruck: Gefährliches Überholmanöver geht fast schief
Dank der aufmerksamen Autofahrer im Gegenverkehr ist ein riskantes Überholmanöver bei Hauenstein am Sonntag, 1. Dezember, 17.50 Uhr, glimpflich abgegangen. Wie die Polizei berichtet, stellte sie den Fahrer des Wagens mit Schweizer Kennzeichen kurz darauf. Offensichtlich fuhr er unter Drogeneinfluss.
Der Mann kam von der A98 und fuhr auf der B34 Richtung Waldshut weiter. Nach der Ampelanlage bei Hauenstein soll der 29-Jährige mit seinem grau-blauen Mercedes überholt haben. Die Fahrer mehrerer Autos im Gegenverkehr hätten stark bremsen, einer sogar in den Grünstreifen ausweichen müssen.
In Waldshut stoppte die Polizei den 29-Jährigen. Die Beamten hegten den Verdacht, dass der Mann berauscht war, weshalb sie eine Blutentnahme veranlassten.
Die Polizei Waldshut-Tiengen (07751 8316-0) bittet Zeugen, sich zu melden.
Waldshut-Tiengen: Ohne Führerschein, mit Cannabis intus
Ohne Führerschein und offensichtlich unter Einfluss von Cannabis war Sonntagnacht, 1. Dezember, ein 20-Jähriger mit dem Auto seiner Mutter unterwegs. Die Polizei stoppte den Mann beim Schulzentrum in Tiengen und kontrollierte ihn.
Laut Polizeiangaben bestätigte sich der Verdacht auf Drogenkonsum schnell. Ein Urintest war positiv. Der junge Mann wurde zu einem Arzt gebracht, der Blut abnahm.
Wenn die Blutwerte vorliegen, drohen dem 20-Jährigen Anzeigen. Auch die Halterin müsse sich verantworten, da aktuell der Verdacht bestehe, dass sie dem jungen Mann gestattet habe, das Auto zu fahren, obwohl er keine Fahrerlaubnis hatte.
Waldshut-Tiengen: Vorderreifen am Auto zerstochen
Unbekannte haben den Vorderreifen eines Autos zerstochen, das in der Gurtweiler Straße abgestellt war, berichtet die Polizei. Die Tat müsse Freitagabend bis Samstagmittag, 29. bis 30. November, passiert sein.
Der Geschädigte sah den platten Reifen und verständigte die Polizei. Schon zuvor soll Manipulationen an der Bereifung gegeben haben.
Die Polizei Waldshut-Tiengen (07751 8316-0) hofft auf Hinweise.
Waldshut-Tiengen: Einbruchversuche scheitern
In der Kaiserstraße in Waldshut haben Unbekannte Donnerstag auf Freitag, 28. auf 29. November, versucht, in die Räume eines Wohn- und Geschäftshauses einzubrechen. Laut Polizeimitteilung scheiterten sie.
Sie gelangten ins Treppenhaus und wollten Türen zu Wohn- und Geschäftsräumen aufhebeln. Dabei verursachten sie Schäden. Sie verließen das Gebäude unerkannt, heißt es in der Polizeimeldung weiter.
Der Fall ist nun Sache des Ermittlungsdiensts der Polizei Waldshut-Tiengen.
Herrischried: Kombi auf dem Parkplatz angefahren
In der Sägestraße in Herrischried, beim Parkplatz der Schule, hat eine 23-Jährige mit ihrem Auto am Freitag, 29. November, gegen 18.45 Uhr, beim Ausparken einen älteren, grauen Kombi (Kennzeichen unbekannt) am Heck angefahren und beschädigt, teilt die Polizei mit.
Kratzspuren seien erkennbar gewesen. Die junge Frau habe gewartet, sei dann aber weggefahren. Am nächsten Mittag erst soll sie den Unfall der Polizei gemeldet haben.
Die Polizei Bad Säckingen (07761 934-0) ermittelt wegen möglicher Unfallflucht und bittet um Kontaktaufnahme.
Herrischried: Unfallflucht unter Alkoholeinfluss
Ebenfalls in der Sägestraße in Herrischried, diesmal bei der Rotmooshalle, soll ein 25-Jähriger am Sonntag, 1. Dezember, 3.10 Uhr, mit seinem Audi ein Fahrzeug beschädigt haben. Er fuhr davon, heißt es im Polizeibericht, ohne sich um den Schaden zu kümmern.
Ein Zeuge meldete den Vorfall der Polizei. Sie fuhr zu dem Verursacher nach Hause. Die Polizisten hegten den Verdacht, dass der 25-Jährige Alkohol intus hatte, sie veranlassten eine Blutentnahme.
Den Schaden gibt die Polizei mit rund 3500 Euro an. Die Ermittlungen laufen.
Zeugen werden gebeten, sich bei der Polizei Bad Säckingen (07761 934-0) zu melden.

Spreitenbach/CH: Auto kracht in eine Tram
Ein Auto ist am Sonntag, 1. Dezember, 14 Uhr, in Spreitenbach im Kanton Aargau in eine Tram der Limmattalbahn gekracht. Verletzt wurde der Kantonspolizei zufolge niemand. Dafür sei ein beträchtlicher Schaden entstanden.
Der Unfall ereignete sich laut Angaben auf der Zentrumsstraße. Die Fahrerin (30) sei mit ihrem BMW in allgemeiner Richtung Zentrum gefahren, sie stieß mit ihrem Wagen in die Tram, die von rechts kam und die Kreuzung überquerte. Sie und ihr Kind blieben unverletzt, auch die Menschen im Zug überstanden den Zusammenstoß unversehrt.
Die Polizei hat bisher recherchiert, dass die 30-Jährige bei Rot über die Ampel gefahren sein musste. Die Kantonspolizei Aargau ermittelt weiter.
Auto und Tram sind massiv beschädigt, die Tram konnte nicht weiterfahren. Die Reisenden mussten in Ersatzbusse umsteigen.
Kreis Lörrach: Zöllner erwischen einen Gesuchten
Zöllner haben am Freitagvormittag, 29. November, in einem Fernzug aus der Schweiz, etwa bei Schliengen im Landkreis Lörrach, einen per Haftbefehl gesuchten Mann (37) erwischt und der Bundespolizei übergeben.
Die Beamten wurden in der Datenbank schnell fündig. Wie die Bundespolizei in einer Pressemitteilung schreibt, bestand gegen den Mann ein Haftbefehl. Mitte des Jahres sei der Deutsche mit Wohnsitz in der Schweiz wegen Betrugs zu einer Geldstrafe verurteilt worden, die er nicht bezahlt, auch keine Ersatzfreiheitsstrafe angetreten hatte.
Die Bundespolizei übernahm den Gesuchten. Der war nicht in der Lage, die 2000-Euro-Geldstrafe zu bezahlen. Weshalb ihn die Polizisten in eine Justizvollzugsanstalt einlieferten.
Rheinfelden: In der Zähringerstraße fliegen die Fäuste
Ein Mann hat am Samstag, 30. November, kurz nach 2 Uhr, vor einem Bistro in der Zähringerstraße in Rheinfelden einen anderen mit den Fäusten geschlagen, und eine Frau (20) wurde getreten, heißt es in der Polizeimeldung.
Die zwei Männer gerieten aneinander, sie beleidigten sich zunächst. Dann flogen die Fäuste. Die 20-Jährige, wohl die Frau des Schlägers, wurde getreten.
Als die Polizei antraf, waren die drei weg. Der Mann, der zugeschlagen hatte, türmte laut Aussagen in Begleitung einer Frau über die Karl-Fürstenberg-Straße Richtung Müßmattstraße.
Der Tatverdächtige wird wie folgt beschrieben: Etwa 1,85 Meter groß, etwa 30-jährig, mit dunkelblondem Vollbart, bekleidet mit einer schwarzen Jacke mit farblich abgesetzten Ärmeln sowie einer Kapuze.
Die Polizei Rheinfelden (07623 74040) sucht Zeugen, die vor dem Bistro etwas beobachtet haben und etwas zum Tatverdächtigen sagen können. „Ebenso möge sich der noch unbekannte Geschädigte sowie die 20-jährige Frau bei der Polizei melden.“
Rheinfelden: Falschfahrer auf der A861
Auf der A861 bei Rheinfelden, zwischen der Anschlussstelle Rheinfelden Mitte dem und Autobahndreieck Hochrhein, war am Samstag, 30. November, gegen 6 Uhr, ein Falschfahrer unterwegs, der andere Verkehrsteilnehmer massiv gefährdete.
Der Fallschfahrer wurde von einem Autofahrer gemeldet, der auf den rechten Fahrstreifen ausweichen musste, um einen Frontalzusammenstoß zu verhindern.
Laut Polizeimeldung blieb die Fahndung nach dem Falschfahrer erfolglos. Beim gesuchten Fahrzeug handele es sich vermutlich um einen BMW.
Die Verkehrspolizei Weil am Rhein (07621 98000) hofft auf Hinweise. Besonders, wer gefährdet worden ist, solle sich melden.
Rheinfelden: Unbekannte brechen in Keller ein
Unbekannte sind in der Nacht von Samstag auf Sonntag, 30. November auf 1. Dezember, in vier Mehrfamilienhäusern in der Pestalozzistraße in Rheinfelden in mindestens zehn Keller eingebrochen. Aus einem sei eine hochwertige Kameraausrüstung gestohlen worden. Was noch weggekommen ist, ist noch unklar.
Maulburg: Auto gerät in Brand
Das Auto eines 41-Jährigen ist am Samstag, 30. November, gegen 15.30 Uhr, in der Adelhauser Straße in Maulburg in Brand geraten. Laut Polizeibericht bändigten Ersthelfer die Flammen mit einem Feuerlöscher.
Der Mann fuhr bergab, als bemerkte, dass technische Systeme, vor allem die Bremse, ausgefallen waren. Es gelang ihm laut Beschreibung, sein Fahrzeug mit der Handbremse am Straßenrand zu stoppen. Schon züngelten Flammen unterm Fahrzeug.
Der Schaden kann noch nicht beziffert werden.
Vor Ort waren Polizei sowie die Feuerwehr Maulburg mit einem Fahrzeug und acht Einsatzkräften.