Die Polizei verfolgte den Polo eines 19-Jährigen von Wehr nach Schwörstadt. In Lörrach-Haagen brennen mehrere Fahrzeuge bei einem Autohändler, in Bonndorf wüten Unbekannte im Freibad.

Wehr/Schwörstadt: 19-Jähriger flüchtet vor der Polizei

Ein 19-Jähriger hat bei einer Kontrolle am Sonntag, 19. Januar, gegen 0.30 Uhr, Gas gegeben und ist der Polizei zunächst entwischt. Wenig später konnten die Beamten das Auto mit dem Mann stoppen, schreibt die Polizei. Es besteht der Verdacht eines verbotenen Kraftfahrzeugrennens. Zudem soll der junge Mann berauscht am Steuer gesessen haben.

Die Polizei wollte den Fahrer mit seinem grauen Polo in der Enkendorfstraße in Wehr kontrollieren. Der 19-Jährige hielt an, heißt es weiter, als die Polizisten sich zu Fuß dem Auto näherten, flüchtete der Mann – über die Enkendorfstraße, Schwörstädter Straße und über mehrere Feld- und Waldwege bis nach Schwörstadt in die Hauptstraße. Er bog Richtung Wehramündung ab, wo er angehalten und kontrolliert wurde.

Weil der Verdacht bestand, dass er unter Drogeneinfluss stand, musste der 19-Jährige zur Blutentnahme.

Die Polizei Bad Säckingen (07761 934-0) sucht Zeugen, die die Verfolgungsfahrt beobachtet haben, und die womöglich durch das Fahrverhalten des 19-Jährigen gefährdet wurden.

Lörrach: Mehrere Autos brennen

Auf dem Gelände eines Autohändlers in der Industriestraße im Lörracher Ortsteil Haagen, ist am Montag, 20. Januar, 2.20 Uhr, ein Auto in Brand geraten. Wie die Polizei mitteilt, griff das Feuer auf weitere Fahrzeuge über. Entgegen der ersten Meldung blieb ein Werkstattgebäude verschont. Niemand wurde verletzt, auch für die Bevölkerung habe keine Gefahr bestanden. Es entstand laut Angaben ein Schaden in fünfstelliger Höhe.

Die Flammen schlugen am Werkstattgebäude hoch. Doch die Feuerwehr arbeitete schnell und verhinderte, dass die Halle zu brennen begann. Gegen 3.30 Uhr habe die Feuerwehr gemeldet: Das Feuer ist aus. Die Nachlöscharbeiten dauerten jedoch noch eine Weile.

Die Brandursache ist bislang unklar, die Ermittler schließen eine Brandstiftung nicht aus, heißt es in der Polizeimeldung weiter. Die Kriminalpolizei (0761 882-2880) ermittelt und hofft auf Hinweise.

Herrischried: Auto rutscht und landet auf dem Dach

Das Auto eines 66-Jährigen ist am Samstag, 18. Januar, 12.10 Uhr, auf der glatten Straße zwischen Hornberg und Herrischried ins Rutschen geraten und ist auf dem Dach gelandet, teilt die Polizei mit.

Der Mann fuhr auf dem Ödlandweg, der nicht geräumt und nicht gestreut war. Das Glatteis wurde ihm zum Verhängnis. Das Auto rollte rechts eine Böschung hinauf, kippte und blieb auf dem Dach liegen. Der 66-Jährige konnte unverletzt aus seinem Wagen klettern.

Die Feuerwehr kümmerte sich um die Bergung des Fahrzeugs. Den Schaden gibt die Polizei mit rund 10.000 Euro an.

Bad Säckingen: Verkohltes Brötchen löst Feuerwehreinsatz aus

Ein Brötchen auf einer eingeschalteten Herdplatte in einem Mehrfamilienhaus in der Bergseestraße in Bad Säckingen hat am Samstag, 18. Januar, gegen 16 Uhr, einen Feuerwehreinsatz ausgelöst, berichtet die Polizei. Der Rettungsdienst brachte die Bewohner mit Verdacht auf eine Rauchgasvergiftung in ein Krankenhaus.

Der Rauchmelder war draußen zu hören, aus einem Fenster qualmte es. Ein Bewohner wurde darauf aufmerksam gemacht, der die Tür öffnete. Und da lag das Brötchen auf der heißen Herdplatte.

Die Wohnung musste gelüftet werden. Mehr passierte nicht.

Waldshut-Tiengen: Snackautomat aufgebrochen

Am Liederbach in Waldshut haben Unbekannte zwischen Freitag, 17. Januar, 19.50 Uhr, und Samstag, 18. Januar, 14 Uhr, einen Snackautomaten aufgebrochen, der vor einer Bar stand. Sie räumten das Geld aus dem Automaten, heißt es im Polizeibericht. Schaden: 15.000 Euro.

Bonndorf: Zerstörungswut im Freibad

Unbekannte haben zwischen Donnerstag und Sonntag, 16. und 19. Januar, im Freibad in Bonndorf gewütet. Laut Mitteilung der Polizei zerstörten sie die Fenster an zwei Gebäuden und durchsuchten die Räume. Ob etwas geklaut wurde, ist bisher nicht bekannt. Die Unbekannten richteten der Polizei zufolge einen Schaden von rund 2500 Euro an.

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Baden/CH: Schlägerei auf der Tanzfläche – Fahndung läuft

Im Club Nordportal in Baden im Kanton Aargau ist es in der Nacht vom 12. auf 13. Oktober auf der Tanzfläche zu einer Schlägerei gekommen, schreibt die Kantonspolizei am Montag, 20. Januar. Drei Personen sollen auf einen Mann losgegangen sein. Das Opfer sei mehrfach geschlagen worden, er habe Verletzungen am Kopf erlitten.

Laut Angaben gerieten zwei Männer aneinander, zwei weitere eilten hinzu, sie schlugen den Geschädigten in den Oberkörper und ins Gesicht. Er zog sich offene Wunden zu und taumelte zu Boden, heißt es weiter. Sicherheitsleute trennten die Kontrahenten und entschärften die Lage.

Zwei der drei Angreifer konnten der Polizei zufolge bisher nicht identifiziert werden. Sie seien aber auf Videoaufnahmen zu sehen.

Die Staatsanwaltschaft Baden ordnete eine Öffentlichkeitsfahndung an. In der Polizeimeldung heißt es: „Sollten sich die beiden unbekannten Männer nicht melden, werden am 27. Januar verpixelte Standbilder der gesuchten Personen veröffentlicht. Für den Fall, dass auch diese Vorgehensweise nicht zur Identifizierung führen würde, erfolgt die Veröffentlichung von unverpixeltem Bildmaterial.“

Die Betroffenen haben die Möglichkeit, sich bis zum 26. Januar mit der Oberstaatsanwaltschaft des Kantons Aargau (+41 62 835 40 93, E-Mail: medien.staatsanwaltschaft@ag.ch) in Verbindung zu setzen.

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Rheinfelden: Bundespolizei bringt Gesuchten (32) ins Gefängnis

Die Bundespolizei hat am Freitagnachmittag, 17. Januar, am Autobahngrenzübergang Rheinfelden einen 32-Jährigen festgenommen, der mit einem Untersuchungshaftbefehl gesucht wurde. Der Mann sitzt jetzt im Gefängnis, wie die Bundespolizei in einer Pressemitteilung schreibt.

Die Beamten kontrollierten den 32-Jährigen bei der Einreise nach Deutschland. Bei der Dateneingabe wurden sie schnell fündig: Gegen den Mann bestand ein Untersuchungshaftbefehl wegen des „Verdachts auf einen besonders schweren Fall des Diebstahls“. Sie nahmen ihn fest.

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Am Tag darauf wurde der Mann beim Amtsgericht vorgeführt und von der Bundespolizei in eine Justizvollzugsanstalt eingeliefert.