Was bedeutet Pflege? Ein Foto- und Filmprojekt der Kreiskliniken Lörrach will darauf Antwort geben. „Immer ein offenes Ohr haben“ steht auf einem Plakat, das über eine Teddybären liegt, um den sich gerade eine Pflegerin kümmert.

Anlässlich des Internationalen Tages der Pflegenden am 12. Mai geben Pflegende der Lörracher Kreiskliniken und des St. Elisabethen-Krankenhauses in einem kleinen Foto- und Filmprojekt Einblicke in ihren vielseitigen und sehr facettenreichen Job. Darüber informieren die Kliniken des Landkreises Lörrach. Das Ergebnis des Projekts sehen Sie hier:
„Pflege ist eine eigene Disziplin mit einem riesigen Wissensschatz“, wird Kathrin Knelange, Geschäftsführerin Pflege bei den Lörracher Kliniken, in der Mitteilung zitiert. „Und sie ist weit mehr als viele denken: Pflegende müssen komplexe Patientensituationen in kurzer Zeit erfassen und im Sinne von Multi-Tasking nahezu zeitgleich wichtige Entscheidungen treffen, zahlreiche Aufgaben bewältigen und dabei stets Prioritäten richtig setzen“, so Knelange weiter.
Die emotionale Unterstützung von Erkrankten und Feingefühl gehören für Pflegende ebenso zum Handwerkszeug wie Tatkraft und Belastbarkeit. Die Pandemie hat mit aller Deutlichkeit unterstrichen, dass es ohne die Pflege in Deutschland nicht geht. Doch will der Aktionstag die außerordentliche Leistung aller Pflegenden auch über die Krisenzeit hinaus wertschätzen.
Daher haben sich zahlreiche Pflegende aller drei Standorte der Kreiskliniken und des St. Elisabethen-Krankenhauses („Eli“) zusammengetan und trotz coronabedingter Einschränkungen eine kreative Möglichkeit gefunden, Einblicke in ihre Tätigkeit zu geben. So ist ein kleiner Film entstanden, der die zahlreichen und vielfältigen Facetten des Pflegeberufes in einer Bilderreihe beleuchtet.

Dass es dabei nicht nur ernst zugeht, versteht sich. „Wir haben hier so viele engagierte Pflegekräfte, das ist wirklich toll“, schwärmt Geschäftsführerin Knelange, die den Beruf selbst von der Pike auf gelernt hat. Das Foto- und Filmprojekt habe bewiesen, wieviel Liebe zum Beruf, wieviel Kompetenz und welch kreatives Potenzial in den Pflegenden der Kliniken im Landkreis stecke.“