Der tote Ziegenbock in der Gemeinde Ibach sorgte Ende November 2024 für Aufsehen. Jetzt informiert die Forstliche Versuchs- und Forschungsanstalt Baden-Württemberg (FVA) über das Ergebnis der Untersuchungen: Demnach wurde das Tier von einem Wolf gerissen. Der Verdacht hat sich somit bestätigt. Grundlage der Analyse des Kadavers waren die Bisswunden.
Was die genetische Untersuchung ergab
Genetische Abstrichproben waren am Senckenberg Zentrum für Wildtiergenetik untersucht, teilt das FVA-Wildtierinstitut mit. Ein Wolf konnte als Verursacher nachgewiesen werden. Eine genaue genetische Bestimmung des Individuums war jedoch nicht möglich.
Sichtungen von Wölfen
Ende November wurde gemeldet, dass in Ibach ein Wolf unterwegs sein muss. Anhand von Aufnahmen einer Wildkamera war jedoch nicht eindeutig erkennbar, um welches Tier es sich handelte. Nun bestätigte die Untersuchung der Ziege die Vermutung. Ibach liegt im Fördergebiet Wolfsprävention Schwarzwald.
Noch vor dem Riss im November gab es im Oktober eine Wolfsichtung im Kleinen Wiesental im Kreis Lörrach. Weiterhin wurden Wölfe weiter nördlich im Schwarzwald gesichtet, informiert die FVA.