Tina Prause

Mit einer Gegenstimme hat der Gemeinderat Küssaberg entschieden, am Donnerstag, 3. Juni, das Freibad Reckingen zu öffnen. Die Verwaltung präsentierte dem Gremium ein Konzept, dass alle Vorgaben der Corona-Bäder-Verordnung beinhaltet. Prinzipiell war der Tenor des Gemeinderates für eine Öffnung des Familienbades. „Ich denke, wir sind das den Familien und Kindern schuldig, einen behüteten Bereich zum Schwimmen zu bieten“, äußerte sich etwa Rolf Küpfer (SPD).

Kritik

Der damit verbundene organisatorische und finanzielle Mehraufwand steht allerdings für ihn und für viele Mitglieder des Gremiums in keinem Verhältnis. Unter normalen Bedingungen schließt das Familienbad nach Abzug aller Einnahmen mit einem Defizit von rund 100.000 Euro. In diesem Jahr ist mit weiteren 40.000 Euro zu rechnen.

Die Auflagen

Neben Bademeister Dirk Wunn werden sechs weitere Personen für die Organisation des Schwimmbadbetriebs sorgen. An Sonn- und Feiertagen wird die DLRG-Ortsgruppe Reckingen zusätzlich mit einer Person unterstützen. „Der Pool an Personal ist noch zu klein. So ist es schwer, die drei Monate zu überstehen“, erklärte Bürgermeister Manfred Weber dem Gemeinderat einen noch auszubauenden Punkt. Man hoffe, in den kommenden Tagen und Wochen weitere Personen für eine Mitarbeit gewinnen zu können.

Die Eintrittskarten

Eintrittskarten werden in dieser Saison ausschließlich per Dutzend-Karte verkauft. Am Dienstag, 1. Juni, von 8 bis 10 Uhr und am Mittwoch, 2. Juni, von 16 bis 18 Uhr im Foyer des Rathauses. Die nächsten Verkaufstage sind in zwei Wochen. 30 Einzelkarten und 60 Familienkarten stehen zur Verfügung. Pro Person kann nur eine Karte gekauft werden.