Als „unerträgliches Schauspiel“ wurde in der Hauptversammlung des Gewerbeverbands Laufenburg die Schließung der Postfiliale, die lange Suche nach einer Nachfolgelösung und die jetzt gehandhabte provisorische Lösung bezeichnet. Erst kurz vor Weihnachten öffnete die Deutsche Post nach der Schließung der alten Filiale Ende April in einem Container auf dem Parkplatz des E-Centers eine provisorische Filiale. Sie ist nur dreimal am Vormittag und zweimal am Nachmittag, jedoch nicht samstags geöffnet. In Laufenburg von der DHL nicht zugestellte Pakete müssen weiterhin in der Postfiliale Murg abgeholt werden.
16 von 70 Mitgliedern kamen
Zur Hauptversammlung waren am Donnerstag im Gasthaus „Eiche“ in Binzgen 16 der insgesamt 70 Mitglieder gekommen. Zwei neue Mitglieder, die Metalllix-Kirves und Brautmoden Serravalle, konnte Vorsitzender Dietmar Fink begrüßen. Auch Bürgermeister Ulrich Krieger war als Vertreter der Stadt, die ebenfalls Mitglied des Gewerbeverbands ist, dabei. Der Bürgermeister schloss sich dem Unmut der Mitglieder über die Art und Weise an, wie es zur Schließung der Postfiliale gekommen war.
Einkaufsgutscheine sind der Renner
Thorsten Liebwein betreut als Beisitzer weiterhin die Abrechnung der Einkaufsgutscheine, die nach wie vor ein Renner sind. 2024 wurden über 1000 Gutscheine ausgegeben und auch eingelöst. Selbst Gutscheine aus dem Jahr 2011 werden noch anstandslos eingelöst. Zusammen mit Sven Bauknecht besuchte Fink den Berufsorientierungstag in der Hans-Thoma-Schule, an dem neun Mitglieder des Gewerbeverbands teilnahmen.
Vorstand plant neue Aktionen
Weitere Schwerpunkte der Tätigkeit des Vorstands sind die Planung von neuen Aktionen für die Mitglieder, die Besichtigung des E-Centers, Vortragsabende über Themen wie das digitale Büro. Zu dem Thema Unternehmensnachfolge ist bereits ein fester Termin am 16. April geplant. Die Neuauflage des Altstadtflyers soll eventuell in digitaler Form erfolgen, sodass man Zugang zu den Daten über einen QR-Code erlangen kann. Dies hätte den Vorteil, dass auch Mitglieder, die außerhalb der Altstadt ansässig sind, einen Betrag darin unterbringen könnten.
Der Kassenbericht, den Kassierer Noah Maurer vorlegte, schloss mit einem guten Überschuss ab und wurde von den Kassenprüfern Dominik Schröger und Heinrich Weber für gut befunden. Bürgermeister Krieger dankte seitens der Stadt dem Gewerbeverband und dessen Vorstand für die gute Zusammenarbeit.