Nach mehr als einem Jahr traten die New Gospel Singers unter der Leitung ihrer Dirigentin Anne Kütemeier zusammen mit ihrem Mann Christian in der Murger Mitte zu einer offenen Probe auf, dessen Auftritt von der Gemeinde Murg genehmigt war.

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Die etwa 60 Gäste, die das beschränkte Kontingent an Platzkarten durch Mitglieder des Chors erhalten hatten, waren von den verschiedenen Gospelsongs, unter die sie Hits wie „Dancing Queen“ von Abba einfließen ließen, restlos begeistert. Nach dem afrikanischen Gospel „Si yahamba“, den der aus 30 Sängerinnen und Sängern bestehende Chor mit viel Temperament gesungen hat, begrüßte Anne Küttemeier die Gäste zu der offenen Probe, nicht zu einem Konzert. Die hohe Qualität der vorgetragenen Stücke, belehrte die Gäste, unter die sich Bürgermeister Adrian Schmidle gemischt hatte, eines Besseren.

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Trotzdem waren nicht nur die Zuschauer dankbar, sondern auch die New Gospel Singers, die endlich wieder vor Publikum singen durften. Die Gäste hatten zu diesem Zweck zum größten Teil ihre Stühle mitgebracht, die in vorgeschriebenen Corona-Abstand aufgestellt waren. Trotzdem ließen sie es sich nicht nehmen, der Aufforderung der Chorleiterin zu folgen und bei einigen Stücken mitzusingen oder nach Takt im Wechsel mit den Füßen zu stampfen und den Fingern zu schnippen.

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Natürlich hat der Chor auch während der Pandemie via Zoom versucht zu proben. Das war nicht so einfach, da das gemeinsame Singen nicht klappte, da bei der Übertragung ein leichter Versatz eintrat, so dass daraus eher ein Kanon, statt eines gemeinsamen Gesangs, wurde. Das Singen wurde wegen der größeren Übertragungsgefahr des Virus nicht gern gesehen. Doch jetzt ist es bei Einhaltung der Corona-Bestimmungen zum Glück wieder möglich. „Denn, Menschen, die nicht mehr singen können, gehen irgendwie ein“, erklärte Anne Kütemeier.

Großes Konzert 2022 geplant

Sie hofft zum 20-jährigen Bestehen der New Gospel Singers im Jahr 2022 wieder ein größeres Konzert vor viel Publikum geben zu können. Als Solidarität für die Opfer der Flutkatastrophe, die weit mehr leiden, als unser Singverbot, hat der Chor für die betroffenen Bewohner einer Eifelstadt Sparschweine aufgestellt und bittet die Gäste statt eines Beitrages für den Chor, für diese schwer betroffenen Bürger zu spenden.

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