Danielle Hirschberger

Im November 2018 haben in der Planungswerkstatt Engagierte Stadt vier Gruppen damit begonnen, Ideen für die ehrenamtliche Arbeit in der Stadt zu suchen. Die Gruppen Junges Ehrenamt, Ehrenamt Digital und Engagement Velo haben sich am Samstag im Bürgertreffpunkt Gambrinus getroffen, um an den begonnenen Projekten zu arbeiten.

„Es sind fast alle wieder da“, stellte Stefanie Franosz, Leiterin des Bürgertreffpunkts Gambrinus und der Freiwilligenagentur, nach einem Blick in die Runde erfreut fest. Sofort starteten die Engagierten in den jeweiligen Arbeitsgruppen.

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Ehrenamt Digital

Unter der Leitung von Stefanie Franosz entwickeln Engagierte, die auf digitaler Ebene versiert sind, eine App zur Vernetzung des Ehrenamtes. Die Teilnehmer arbeiteten am PC uns versuchten, über die Plattform „nebenan.de“ weiterzukommen. Dabei berücksichtigen sie, dass es auch Menschen, die sich nicht so gut mit den digitalen Medien auskennen, möglich sein soll, die App zu nutzen.

Junges Ehrenamt

Diese Gruppe sucht einen Weg, junge Menschen für das Ehrenamt zu begeistern. Über einen Wettbewerb, eine Umfrage, einen Ehrenamtstag? Darüber diskutieren die Teilnehmer am Samstag. Günther Schmidt fragte, ob die Jungen, die sich bereits engagieren, von den Alten nicht wahrgenommen würden; ob das Engagement der nächsten Generation also kein Problem dieser, sondern ein Problem der Wertschätzung der Älteren sei.

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Auch Christine Tortomasi wünschte sich mehr Anerkennung. Berücksichtigt werden muss auch die Tatsache, dass sich die Rahmenbedingungen mit G8, Ganztagsschulen und schnelleren akademischen Abschlüssen geändert haben. „Heute ist viel mehr Mobilität gefragt. Erwachsene Experten können junge Menschen unterstützen, das wird interessant für die Gruppe 60 plus“, meinte Günther Schmidt.

Engagement Velo

Dragan Stanojevic berichtete, dass er einen Antrag auf projektbezogene Zuwendung zur Anschaffung eines Lastenrades beim Landkreis Lörrach eingereicht habe. Da das Lastenrad, dass die Gruppe anschaffen will, stabil sein müsse, infomierte sich die Gruppe weitere über die Art von Rad. Gesucht wird ein E-Velo, das viel aushalten kann. Die Gruppe beschloss, gemeinsam Händler, die E-Räder anbieten, zu besuchen, um mehr zu erfahren. Auch über Folgekosten wie Versicherung und Wartung wurde gesprochen. Das Velo hat bisher noch keinen Namen, dafür wurde nun ein Wettbewerb ausgeschrieben. Die ersten Einsendungen gefielen der Gruppe sehr gut.

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Bei dem Vorschlag „Rhynozero“ etwa war sogar eine Erklärung dabei. „Rhy“ von Rheinfelden, das Nashorn als Symbolträger für Stabilität und Stärke, das außerdem sehr schnell laufen kann und die Endung „zero“ für Null Schadstoffemission. Weitere Vorschläge sind E-Ross, Rhesi (von Rheinfelden und Esel) sowie Rhysotto. Alle Namensvorschläge, die bis zum 10. Februar eingehen, werden berücksichtigt. Der endgültige Namen soll beim nächsten Treffen des Netzwerks von allen Engagierten gewählt werden.

Termin: Das nächste Treffen des Netzwerks Engagierte Stadt findet am Mittwoch, 13. Februar, im Bürgertreffpunkt Gambrinus statt. Weitere Infos im Internet (www.rheinfelden.de/Rheinfelden_engagiert_sich).