Rheinfelden – Mit einem eindrucksvollen Rahmenprogramm, das die wichtige Arbeit der Rheinfelder Feuerwehr aufzeigte und auch die Besucher zu Mitmachaktionen einlud, begeisterten die beiden Tage der offenen Tür der Freiwilligen Feuerwehr im neuen Gerätehaus an der Römerstraße. Die Feuerwehr verzeichnete mehr 2000 Besucher an den beiden Tagen.

Damit erhielt nun auch die breite Öffentlichkeit Gelegenheit, sich am Samstag und Sonntag einen Eindruck vom neuen Feuerwehr-Refugium, von dessen moderner Ausstattung und von der Feuerwehrarbeit zu verschaffen. Den Mitgliedern der Freiwilligen Feuerwehr ist dies gelungen – vor allem durch die vielfältigen Präsentationen aus der aktuellen und der früheren Rheinfelder Feuerwehrarbeit. Diese präsentierte sich im Archiv des neuen Feuerwehrgerätehauses, wo Feuerwehr-Ehrenkommandant Gerhard Salg mehr als 81.000¦digitalisierte Bilder aus der Geschichte der Rheinfelder Wehr aufbewahrt, so auch Pokale, alte Feuerwehrhelme und vielerlei andere Feuerwehrutensilien. Im Mittelpunkt stehen dort jedoch Tausende an alten Akten, die einen Einblick in die Geschichte der Rheinfelder Feuerwehr gewähren.

Im Mittelpunkt der beiden Tage stand indes der imposante Fahrzeug- und Gerätepark der Rheinfelder Wehr, den Jung und Alt gleichermaßen bestaunten. Daneben präsentierte sich die Feuerwehr im Rahmen von Exkursionen durch das gesamte Feuerwehrgerätehaus, wobei der hochmodernen und vollautomatisierten Schlauchreinigungs- und Trocknungsanlage ein besonderes Augenmerk geschenkt wurde.

Einblicke gab es darüber hinaus im Lagerbereich des Feuerwehrrefugiums und in den vielen Nebenräumen, die allesamt der Funktionalität und der hohen Einsatzbereitschaft der Feuerwehr dienen. Spannende Vorführungen von einem Feuerwehrtrupp, der mit einer Vorführung zur Absturzsicherung präsentierte, Übungen aus der Grundausbildung sowie eine Vielzahl von Informationen über die Tätigkeit der Feuerwehr taten ein Übriges, um die vielen Besucher vollauf zu begeistern.

Die vielen Kinder, die sich auf dem Areal der Feuerwehr tummelten, konnten an vielerlei Spielen mitmachen, Stelzen laufen und am Stand des DRK-Ortsvereins kleine Geschenke und Bastelmaterial ergattern. Hochbetrieb herrschte im Bastelraum der Jugendfeuerwehr, wo sich die jungen Besucher Buttons herstellen lassen oder kleine und große Feuerwehrautos aus Kartonage zusammenbauen konnten. Wem dies noch nicht genügte, der durfte in einem der Einsatzfahrzeuge Platz nehmen.

Gesegnet wurde das neue Feuerwehrgerätehaus vom evangelischen Pfarrer Joachim Kruse, dem katholischen Pastoralreferenten Matthias Wößner und Markus Obländer von der Chrischona-Gemeinde. Oberbürgermeister Klaus Eberhardt zeigte sich indes stolz auf das neue Gerätehaus in Rheinfelden und gab seiner Hoffnung Ausdruck, dass auch die Feuerwehrleute bei ihrer Arbeit zu jeder Zeit vor Gefahren bewahrt werden.

Musikalisch umrahmten das Musikkorps der Feuerwehr Rheinfelden, der Musikverein Nollingen und die Stadtmusik Rheinfelden die Tage der offenen Tür. Die Musikerinnen und Musikern des Feuerwehr-Musikkorps sorgten für die Bewirtung.