Rheinfelden – Rund 40 Gäste kamen aufs Rheinfelder Inseli, um beim „Endspurthock“ dabei zu sein. Die Veranstaltung wird im Wechsel von den Gewerbevereinen aus Schweizer und Badisch Rheinfelden organisiert. Turnusmäßig war in diesem Jahr wieder die Schweizer Schwesterstadt an der Reihe.

Während des Zusammentreffens bedauerte Raymond Keller, Präsident des Schweizer Gewerbevereins, dass die Schweiz etwas weniger vertreten sei. Das liege an vier Terminen auf einmal am vergangenen Wochenende. Keller dankte dem deutschen Kollegen Süleyman Emre, denn dieser habe die Vermischung mit dem Endspurthock vor sechs Jahren herbeigeführt. Wie Keller weiter betonte, hätten die Schweizer und die Deutschen die gleichen Themen, die gleichen Anliegen und Probleme. Worauf dann Alois Kühn, Vorsitzender der Sparte Handwerk im Gewerbeverein des deutschen Rheinfelden, sagte: „Die beiden Gewerbevereine verbindet mehr als die Brücke, uns verbindet vor allem unser Dialekt, unser Alemannisch.“ Dass das „grenzüberschreitende Thema“ von großer Wichtigkeit für Gewerbe und Handwerk ist“, betonte die CDU-Landtagsabgeordnete Sabine Hartmann-Müller“.

Bürgermeisterin Kristin Schippmann, zum ersten Mal beim Endspurthock auf dem Inseli dabei, kam gerade von einem spannenden Krimi-Trail durchs schweizerische Rheinfelden. Das sei eine ganz tolle Geschichte. „Man muss nicht immer weit weg, das hat man direkt vor der Haustür und kann es mit offenen Augen kennenlernen“, so ihr Appell.

Neben den kurzen Reden waren „miteinander schwätze und ä nette Obend ha“ die Schwerpunkte des Abends. Dazu gehörte auch der Auftritt von „Böffi“ alias Klaus Böffert, der mit dem passenden Hit „Sommer in der Stadt“ das kleine Konzert eröffnete. Neu ist ein Lied, welches von der badischen und Schweizer Seite handelt und in dem auch Kritik geäußert wird. Um dann zu enden: „De Gewerbeverein de macht ä Fescht am schönste Platz am Rhy uf em Inseli.“