Einstimmig, wenn auch mit spürbarem Unbehagen, haben die Mitglieder des Wahlausschusses am Dienstagabend beschlossen, die Wahl des Oberbürgermeisters von Rheinfelden am Sonntag, 26. April, durchzuziehen. Die Alternative wäre gewesen, den gesamten Vorgang abzubrechen, sodass zu einem heute noch nicht absehbarem Zeitpunkt eine neue Wahl anberaumt werden müsste – mit Festsetzung des Termins, Ausschreibung und dergleichen.
Für den Wahlsonntag in rund drei Wochen werden strenge Vorkehrungen getroffen, die seitens der Rechtsaufsicht kontrolliert werden. Dazu zählen etwa Atemschutzmasken für Wahlhelfer, die Reduzierung der Wahllokale, genügend Sicherheitsabstand. Zudem werden die Wähler aufgefordert, die Möglichkeit der Briefwahl zu nutzen. Dennoch bleibt das Risiko, dass die Rechtsaufsicht die Wahl aus Sicherheitsgründen abbricht.
Am Montag, 30. März, endete um 18 Uhr offiziell die Bewerbungsfrist für die Oberbürgermeisterwahl. Wie erwartet, meldeten sich keine Gegenkandidaten zum amtierenden OB Klaus Eberhardt.