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Um den Planungsverfahren zum Ausbau des Radwegenetzes rund um Rheinfelden neuen Schwung zu geben, hat die Landtagsabgeordnete und Stadträtin Sabine Hartmann-Müller (CDU) eine parlamentarische Anfrage an das Stuttgarter Verkehrsministerium gerichtet. Dies berichtet sie in einer Pressemitteilung. Ob Minseln-Adelhausen-Maulburg, Rheinfelden-Degerfelden-Lörrach oder Warmbach-Herten-Wyhlen: „Beim Ausbau des Radnetzes geht es in Rheinfelden kaum voran“, moniert die Abgeordnete in einer Pressemitteilung. In den vergangenen fünf Jahren habe es beim Bau neuer Radwege „kaum Bewegung gegeben“.

Mit ihrer aktuellen parlamentarischen Anfrage beim Verkehrsministerium wolle sie nun herausfinden, woran das liegt. „Ich vermute die Ursachen vor allem im Fachkräftemangel in der öffentlichen Verwaltung“, mutmaßte die CDU-Politikerin nach einer Sitzung des Verkehrsausschusses. Wenn Tiefbauämter unterbesetzt sind, sei es enorm schwierig, den bürokratischen Planungsprozess zeitnah zu bewältigen.

Ihr aber sei es „wichtig, dass wir zügig wieder ins Machen kommen“, so Sabine Hartmann-Müller. Schließlich sei es den Bürgern nicht vermittelbar, „dass wir für einen Radweg mitunter länger brauchen als für so manches Großbauprojekt“. In ihrer parlamentarischen Anfrage wolle sie den aktuellen Sachstand der drei Radwege wissen, außerdem gehe es ihr auch um die konkreten Unterstützungsmöglichkeiten durch das Land.

Ein besonderes Augenmerk liegt laut Sabine Hartmann-Müller dabei auf der Bundesstraße 34. Die vielbefahrene Bundesstraße werde in Ermangelung eines Radwegs häufig auch von Fahrradfahrern genutzt. Der Streckenabschnitt zwischen dem „Hertener Loch“ und der Kläranlage Rheinfelden sei für Kinder und Jugendliche „enorm gefährlich“. Gerade dort gelte es „zügig vorankommen“ in Sachen Radwegebau, mahnt die Abgeordnete.