Rheinfelden – Ganz viele waren sich einig: Der Rheinfelder Weihnachtsmarkt geht als einer der harmonischsten und gemütlichsten, einer mit schönsten Sonnenstrahlen bei winterlichen Temperaturen und einer mit international lobendem Publikum hervor.
„Ich bin begeistert. So viel Gemütlichkeit und eine perfekt abgestimmte Gesamtbeschallung. Der Rheinfelder Weihnachtsmarkt ist Zusammengehörig und konzentriert, es ist ein geschlossenes System. Und der Glühwein schmeckt besonders gut“, eine klare Aussage von Mark Wycislik, ein gebürtiger Rheinfelder, der aktuell aus seiner Wahlheimat Mallorca an den Hochrhein gekommen ist. Und Shely Nuiro – er stammt aus der Karibik und ist in Rheinfelden längst kein Unbekannter mehr – sagte fröhlich: „Super schöner Weihnachtsmarkt, das einzige was fehlt, ist Schnee.“
Von Freitagabend bis zum Sonntag war der Weihnachtsmarkt ein Volksfest im Kastanienpark und dem dazugehörigen Teil der Karl-Fürstenberg-Straße. Zugegeben, mehr geht immer. Aber, die Besucher verteilten sich gut auf alle drei Tage und Tageszeiten.
Auch der Nikolaus kommt zu Besuch
Vor allem zum Unterhaltungsprogramm oder samstäglichen Shopping, war viel los. Ob beim Weihnachtssingen, Musizieren, oder als der Nikolaus zu Besuch kam, alle verstanden es, Aufmerksamkeit und Sympathien aller Generationen auf sich zu ziehen. Aber auch ohne diese Attraktionen, die sich der Veranstalter, die Stadt Rheinfelden, etwas kosten ließ, füllten kontinuierlich Besucher aus der Stadt und den umliegenden Gemeinden den Innenstadtbereich. Vor allem die gegrillte Wurst mit Buurebrot aus Adelhausen, Schupfnudeln, Raclette, Kinderpunsch und Glühwein in Variationen waren gefragt, nicht zu vergessen alles, was die breite Adventsbäckerei hergibt.
Daneben befanden sich Handwerkskunst und Geschenkideen in sehr guter Auswahl. Glückslose für den karitativen Zweck des Awo-Schatzkästleins fanden reißenden Absatz und beim Kinderkarussell waren es vor allem die ganz jungen Gäste, die auf ihre Kosten kamen.
Nicht sehr viel Resonanz fand die DKMS-Typisierungsaktion in der Hütte der DRK-Jugend. Das lag wohl auch daran, so Daniel Robold, stellvertretender Bereitschaftsleiter, dass die Aktion nicht an der DRK-Hütte angeschrieben war. Einer, der sich zum ersten Mal und gerne und bewusst am Weihnachtsmarkt zeigte war Tim Schick mit Kleidung, Socken, Schals und Accessoires. Der Inhaber des Modegeschäftes „Schick Mode“ wollte damit auch zeigen: „Es gibt ein Herrenbekleidungsgeschäft in unserer Stadt.“
Fazit von Andreea Naujeck, Assistentin von Michael Meier, Geschäftsführer der WST (Wirtschaftsförderung und Stadtmarketing) am Samstagnachmittag: „Die Stimmung, die Atmosphäre, die Dekoration, alles sehr stimmig. Die Aussteller kommen sehr gerne nach Rheinfelden. Und zum Vergleich, in diesem Jahr sind es 37 Aussteller, das sind acht mehr als im vergangenen Jahr.“