20 Fasnachtsgruppen begleiteten die Hotze-Hüüler und Feuerwehr Rickenbach mit ihrem 21 Meter hohen Baum in die Dorfmitte zum Aufstellen. Anschließend bebte die Bühne mit 13 Guggen aus nah und fern.

Pünktlich um 15.11 Uhr führt der Musikverein Rickenbach den Umzug mit dem Narrenbaum vom Busbahnhof entlang der Kirchstraße zum ...
Pünktlich um 15.11 Uhr führt der Musikverein Rickenbach den Umzug mit dem Narrenbaum vom Busbahnhof entlang der Kirchstraße zum Festgelände an. Bild: Hans-Jürgen Sackmann | Bild: Hans-Jürgen Sackmann

Zu ihrem 20-jährigen Bestehen stellten die Hotze-Hüüler Rickenbach gemeinsam mit der Feuerwehr zum vierzehnten Mal das fasnächtliche Groß-Event Ställfäscht Oben Er auf die Beine. Hunderte Zuschauer aus dem ganzen Hotzenwald waren gekommen, um die farbenprächtigen Hästräger zu bestaunen und bei fetzigem Guggenmusiksound ausgelassen mitzutanzen. Das Wetter war famos, Parken war nur noch oben bei der Schule möglich und Rickenbach platzte aus allen Nähten. Auf Sicherheit wurde größter Wert gelegt. Der Schmidts Mark schloss früher. Die Straßen zum Dorfkern waren mit großen Lastwagen zugeparkt.

Ein wahrlicher Blickfang: Die Hooriwälder Herrischried begeisterten die Zuschauer mit ihrem flotten Auftritt.
Ein wahrlicher Blickfang: Die Hooriwälder Herrischried begeisterten die Zuschauer mit ihrem flotten Auftritt. | Bild: Hans-Jürgen Sackmann

Die Hexen aus Fahrnau, Brennt, Nollingen, Murg und sogar aus Titisee, die Schinze Guggis, Chrutschlämpe, Urrinder, Hooriwälder, Steinegghöfler, Geister aus Öflingen, Rhina zusammen mit Deufel und Wölfen aus Säckingen drängten dicht an dicht am Busbahnhof. Sie waren gekommen, um die 21 Meter lange etwas krumme „Ökofichte“ mit bunt geschmückter Originalspitze zur Dorfmitte zu begleiten.

Gehören dazu: Hexen sind bei einem Fasnachtsumzug nicht wegzudenken und im Bild ist eine Chratte Hexe aus Fahrnau zu sehen.
Gehören dazu: Hexen sind bei einem Fasnachtsumzug nicht wegzudenken und im Bild ist eine Chratte Hexe aus Fahrnau zu sehen. | Bild: Hans-Jürgen Sackmann

Angeführt von Musikverein Rickenbach setzte sich der Tross um 15.11 Uhr in Bewegung. Viele Familien waren gekommen. Zusammen mit den Kleinsten, alle farbenfroh verkleidet, wollten sie das Spektakel mitfeiern und abtanzen. Kräftig regnete es Konfetti und die Geister räucherten die ganze Kirchstraße ein. Der Narrenhuufe 20-20 war dieses Jahr mit einem etwas kleineren Clownmobil unterwegs. Dafür war der Express pünktlich und zuverlässig.

Professionell: Ruck zuck wurde die 21 Meter lange etwas krumme „Ökofichte“ von der Feuerwehr zusammen mit dem Holzbau Matt/Scheuble Team ...
Professionell: Ruck zuck wurde die 21 Meter lange etwas krumme „Ökofichte“ von der Feuerwehr zusammen mit dem Holzbau Matt/Scheuble Team in die Senkrecht gebracht. | Bild: Hans-Jürgen Sackmann

Fleißig wurde geschunkelt und getanzt, einige verpassten darüber sogar das Baumstellen. Ruckzuck war der Narrenbaum mit einem Kranwagen aufgerichtet. Das Geschehen verlagerte sich in das geheizte Zelt und mächtig war das Gedränge. Alt und Jung wollten sich doch mit einem heißen Getränk und leckerem Essen etwas aufwärmen. Nahtlos ging es zur After-Zug-Party über. Gleich 13 Guggen von Heitersheim (Strauchschoeh-Schlurbi) bis Todtnau (Los Chrachos) heizten die Stimmung an. Bis in den neuen Tag hinein gaben sie eins auf die Ohren.

Weitere Bilder vom Ställfäscht:

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