Im PriesterseminarAkpu in Nigeria wurde Mitte Dezember die in den vergangenen fünf Jahren erbaute Kirche geweiht. In den Kirchenneubau in Nigeria flossen Spenden von Gläubigen aus der SeelsorgeeinheitBonndorf-Wutach – insgesamt 158 340 Euro. Das katholische Priesterseminar in Akpu wird von Pfarrer Linus Ibekwe geleitet, der seit 2001 in den Sommermonaten immer wieder als Ferienvertretung in die SeelsorgeeinheitBonndorf-Wutach kommt und dort von den Gläubigen auch sehr geschätzt wird.

„Es ist ein wunderbares Bauwerk geworden, auf das wir in Nigeria alle sehr stolz sind“, sagt Linus Ibekwe über die neue Kirche, deren Innenraum hell und freundlich gestaltet wurde und über 800 Menschen Platz bietet. Linus Ibekwe ist allen Spendern aus der SeelsorgeeinheitBonndorf-Wutach für ihre Spendenbereitschaft dankbar, denn die neue Kirche sei ein Stück praktizierte Weltkirche geworden. Der nigerianische Pfarrer gerät ins Schwärmen, wenn er von seinem Kirchenbauprojekt erzählt.

Die Grundsteinlegung für den Kirchenneubau in Akpu erfolgte 2012. Nach der Erstellung des Rohbaus 2014 war die Dachkonstruktion montiert und das Dach eingedeckt. Danach war mit dem Innenausbau der Kirche begonnen, eine Decke eingezogen und der Granitsteinfußboden verlegt worden. Nun wurde die Kirche eingeweiht. Bisher hatten Gottesdienste und liturgische Feiern unter beengten Bedingungen in einer Klassenhalle abgehalten werden müssen.
In der Seelsorgeeinheit erfuhr Linus Ibekwe immer wieder finanzielle Unterstützung für sein Kirchenbauprojekt. Neben Spendenkollekten unterstützten auch etliche kirchliche Gruppierungen den Pfarrer aktiv, wie beispielsweise die katholische Frauengemeinschaft (kfd) oder auch die C.L.U.B.-Frauen.